Autoimmun-Urtikaria...

Wir haben dieses Forum geschaffen, um die schon lange überfällige Gründung einer überregionalen „Selbsthilfegruppe Urtikaria“ zu unterstützen. Hier haben Sie den Raum um sich ungestört untereinander auszutauschen, Termine zu vereinbaren, Neuigkeiten weiterzuleiten und Informationen zu handeln.
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Lini1987
Beiträge: 24
Registriert: 31 Mai 2011, 19:44

Autoimmun-Urtikaria...

Beitrag von Lini1987 »

Hallo Zusammen,
habe mich hier neu angemeldet (da ich seit ca. 6 Monaten an einer chronischen und lt. Uniklinik Tübingen "autoimmunen Urtikaria" leide) und suche nun Hilfe bzw. Rat zu meiner jetzigen Situation.

Laut den Ärtzen habe ich folgende Formen der Urtikaria:
- Physikalische Urtikaria (Druckurtikaria, Wärmeurtikaria,Urticaria Factitia), Anstrengungsurtikaria und das ganze in der "autoimmun Form"

Nachdem mein Hautarzt nicht mehr weiter wusste (sämtliche Standardtests waren negativ), wurde ich in einer Hautklinik stationär für 1 Woche aufgenommen und auf die bekannte Kartoffel-Reis-Diät gesetzt.
Nachdem kein Ergebnis/Auslöser ermittelt werden konnte wurde ich wieder zu meinem Hautarzt geschickt.
Dieser vermittelte mich dann, auf meinen Wunsch hin, an die Uniklinik Tübingen die innerhalb eines Tages die Auslöser ermitteln konnten.
Da ich auf mein eigenes Blut mit Quaddeln reagiert habe stand die Diagnose "Autoimmun-Urtikaria" plötzlich im Raum.
Der Arzt meinte, dass das nicht sehr gut sei und ich mich wahrscheinlich mit der Urtikaria mein Leben lang abfinden müsse.

Leider hatte man mich daraufhin ohne weitere Informationen oder Hilfestellungen wieder zu meinem Hautarzt überwiesen welcher sich nun noch einmal mit der Uniklinik in Verbindung setzten muss da keiner weiß wie es nun weiter gehen soll...

Momentan nehme ich ein Telfastwirkstoffähnliches Medikament ( Fexofenadinhydrochlorid Orifarm 180 mg)/ 4 Tabletten am Tag + morgens 1 Ranitidin 150 mg(wird mir von der Krankenkasse vorgegeben) das aber gerade auf die Dauer seine Wirkung verliert ...
(Aerius war bei mir Wirkungslos und somit befürchte ich, dass ich weitere Antihistaminikas ausprobieren muss...)

Gibt es jemanden dem es ähnlich geht oder der Erfahrungen damit hat, bzw Therapiemöglichkeiten kennt? Und gibt es tatsächlich keine Heilungschancen?
Mir fällt es nämlich wirklich schwer mit dieser "Krankheit" im Alltag umzugehen und zu wissen das ich diese täglich auftretenden Quaddeln mit Juckreiz mein "Leben lang" haben werde...

Danke schon mal im vorraus für eure Antworten

Liebe Grüße,
Lini
Finna**
Beiträge: 1
Registriert: 25 Jul 2011, 12:41

Re: Autoimmun-Urtikaria...

Beitrag von Finna** »

Hallo Lini,
deine Anfrage ist ja schon eine Weile her. Ich habe mich jetzt hier auch ganz neu angemeldet. Habe auch noch nie in einem Forum geschrieben. Daher weiß ich nicht ob du das dann noch liest? Bei mir haben die Symptome (die ich jetzt einer Urtikaria zuordenen kann nach der Geburt meines 2.Kindes angefangen). Daraus hat sich dann noch mehr entwickelt. Ich würde auch sagen, daß ich mehrere Formen habe. Allerdings leide ich unter einer chronischen Borreliose. Falls dich das interessiert melde dich. Gruß Finna
Lini1987
Beiträge: 24
Registriert: 31 Mai 2011, 19:44

Re: Autoimmun-Urtikaria...

Beitrag von Lini1987 »

Hallo Finna,
danke für deine Antwort :)
ja, dass interessiert mich. Würde mich freuen mehr Informationen zu bekommen.
Wie stark sind deine Beschwerden und wie wurde die chronische Borreliose festgestellt?

Viele Grüße,
Linda
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