chronische Urti seid diesem Jahr

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Moderator: USS

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Naomie
Beiträge: 2
Registriert: 20 Sep 2011, 17:03

chronische Urti seid diesem Jahr

Beitrag von Naomie »

Hallo bin neu hier und durch's Google'n hier gelandet. Habe die erste Erfahrung mit "Urti" im Januar d.J.
gemacht, als plötzlich eines Morgens mein Gesicht, speziell der Augenbereich total zugeschwollen war
so das ich wie ein Pitbull aussah. So im nachhinein gehe ich davon aus, daß das der Anfang war.
War beim Arzt, Cortison-Spritze und dann gut. Dann später irgendwann im Frühjahr kamen die "Quadeln"
und das Jucken. Ich habe mir dabei nichts gedacht und bin erst viel später, war dann schon Sommer, zum Arzt der mir
Urticaria nannte ???? und ob ich Streß hätte, da dies oft mit der Auslöser ist. Es folgte der typische
Allergietest beim Hautarzt (typisch, weil ich das seid meiner Kindheit kenne, da ich "Heuschnupfer" bin und eigentlich gegen alles
allergisch) sollte Stress vermeiden und gut, man könnte auch Heilpraktiker probieren, (aber da der empfohlene echt weit weg ist) habe ich
das für mich abgetan. Ich habe also täglich mit den netten Quadeln und jucken zu tun und bin genervt ohne Ende.
Wenn es gut läuft bin ich mal 1 Tag mehr oder weniger beschwerdefrei. Nehme täglich "Cetirizin" Tabletten, die
ich ja auch schon durch meinen Heuschnupfen kenne, lasse Sie auch mal zwischendurch aus - kann aber nicht mit
Bestimmtheit sagen, ob Sie nun helfen oder nicht (nehme Sie abends, wegen dem "Müde" machen) .
Das einzige was ich weiß die "Quadeln" kommen über Nacht, morgens wenn ich aufstehe blüht meist die Bauchgegend. Aber halt auch das typische "wandern" Unterarme, Oberschenkel gestern
neu das erste Mal Rücken Schulterblätter. Dazukommt habe ich festgestellt bei körperlicher Belastung (neulich bei
Gartenarbeit) anschwellen der Hände oder banal bei Fußpflege nur durch das längere Aufsetzen der Füße auf den Badewannenrand
kann ich echt den nächsten Tag schlecht auftreten, als wäre ich den ganzen Tag mit einem Stein im Schuh rumgerannnt.
So genug gejammert. Hat jemand ne Idee ? Ich habe hier schon ein bisschen gelesen, das ausgelegte "Kreuzdorn" Zweige und
"Collibiogen" was immer das auch für ein Mittel ist helfen sollen. Heilpraktiker habe ich überhaupt keine Erfahrung, wie sieht das
mit den Kosten aus ? Das es chronische Urti.. sein muss ist mir schon klar, aber mir graut die Vorstellung das ich das jetzt
ewig an der Backe habe. Stress kann ich nicht so abstellen, kommt wohl von meiner Arbeit, seid 12 Jahren in der selben
Firma, Arbeit macht Spaß, aber der Umgang von oben mit den Mitarbeitern (ich bin da aber nicht direkt betroffen, kriege das nur ständig mit) ist einfach ohne Worte. Deswegen kann ich aber nicht einfach den Job schmeißen. (mit 50 nochmal nen Teilzeitjob/Büro bekommen -
bleiben wir mal auf dem Boden der Tatsachen !) Also bin für brauchbare Info's echt dankbar, aber Sie sollten auch umzusetzen sein.
Eine schöne Woche ... :-?
zahory
Beiträge: 4
Registriert: 21 Apr 2011, 15:19
Wohnort: Hamburg

Re: chronische Urti seid diesem Jahr

Beitrag von zahory »

Hallo Naomi,

das was Du beschreibst klingt schlimmer als das was ich hatte. Meine Urti machte sich nur durch Quaddeln verbunden mit Juckreiz bemerkbar. Ich bekam Sie im Frühjahr 2010 aus heiterem Himmel. Erst im Herbst 2010 bin ich damit zum Arzt gegangen und bekam Cetirizin. Das half super und ich war komplett beschwerdefrei. Sobald ich das Cetirizin jedoch absetzte bekam ich sofort wieder die Quaddeln. Die Diagnose war wie bei Dir: stress...., aber den habe ich wenn dann schon immer und ändern kann auch ich nichts an meiner Arbeit. Ausserdem klang das alles nur nach der verzweifelten Suche nach einem Grund, der mir nicht glaubhaft erschien. Mein Problem und zugleich wohl mein Glück war, dass ich genau zu dieser Zeit mit der Familienplanung anfangen wollte. Die Aussicht auf jahrelange Urti und die permanente Einnahme von Cetirizin stand dem natürlich komplett im Wege und das machte mich fertig. Im Frühjahr 2011 war ich von dem Gedanken so frustriert, dass ich trotzdem die Pille absetzte (nach 14 Jahren erstmals) und auch kein Cetirizin mehr nahm. Ich rechnete sofort damit, dass nun die Quaddeln kein Ende nehmen würden, aber innerhalb einer Woche verschwanden meine Beschwerden komplett!!!! Ich bin davon überzeugt, dass mein Körper die jahrelange Einnahme der Pille nicht mehr vertragen hat. Man ließt in den Foren ja auch oft darüber das die Urti mit einer Schwangerschaft kommt oder geht. Ich bin zwar immernoch nicht schwanger, aber vielleicht hat es ja mit einer hormonellen Umstellung zu tun. Selbst wenn sich jeder Fall von Urti in diesem Forum anders darstellt ist meine Empfehlung an Dich, dass Du die Hoffnung nicht aufgibst. Die Urti kann genauso schnell verschwinden wie sie gekommen ist. Du solltest Dich auch nicht mit der Begründung "Stress" begnügen sondern andere körperliche Ursachen in Erwägung ziehen. Wenn Du irgendwelche Medikamente nimmst, versuche Sie eine Zeitlang abzusetzen oder sprich mit Deinen Ärzten. Du nimmst vielleicht nicht mehr die Pille (Du hattest geschrieben, dass Du um die 50 bist), aber vielleicht hat es trotzdem hormonelle Ursachen. Würde mich freuen, wenn ich Dir mit meiner Erfahrung Mut gemacht habe. Lieben Gruß, Alexandra
Naomie
Beiträge: 2
Registriert: 20 Sep 2011, 17:03

Re: chronische Urti seid diesem Jahr

Beitrag von Naomie »

Hallo Alexandra,
danke für die netten Zeilen. Stimmt tatsächlich ich nehme seid Jahren schon ein Schilddrüsenhormon und seid
jetzt auch schon länger Zeit (bestimmt auch schon 2 Jahre) ein Hormon wg. Beschwerden Wechseljahre, wobei
mir erst neulich bei einer Kontrolle meine Ärztin sagte das kann daran nicht liegen ???!!! Absetzen kann ich solche
Medikamente ja auch nicht einfach und Untersuchungen in beiden Bereichen habe ich erst hinter mir.
Na ja mal abwarten ich wollte jetzt Cetirizin (wg. der Müdigkeit) absetzen und dafür Lora-ADGC nehmen (wurde mir auch empfohlen).
Wie jetzt schon in einigen Berichten nachgelesen muss ich wohl Geduld haben, abwarten und mir nicht sooo viele
Gedanken um diese "Nervigkeit" machen, vielleicht bin ich Sie dann auch plötzlich wieder los. Und solange
mein Gesicht nicht drunter leidet (hatte ich bisher gott sei Dank erst 1x) ist es ja noch halbwegs zu ertragen.
....bis dahin :-?
oskar
Beiträge: 2
Registriert: 22 Aug 2011, 12:39

Re: chronische Urti seid diesem Jahr

Beitrag von oskar »

Hallo,
ich habe mich als Mutter einer 22 Jährigen jungen Frau hier angemeldet. Meine Tochter leidet seit Januar 2011 an dieser Erkrankung. Es fing an, wie bei allen Anderen. Kleine und größer werdende Quaddeln. Hautarztbesuche brachten nur die Erkenntnis, dass es eine Urtikaria sei. Die Einnahme von Kortison und anderen Anti-Histaminika begann. Nichts schlug an. Mittlerweile war sie auf Höchstdosen beim Kortison. (80-100 mg täglich). Es stellte sich Asthma ein. Vorbelastet ist sie mit Morbus Crohn und Vitiligo.
Ohne Kortison kommt sie nicht aus. Mindert sie die Dosen, so beginnt der Kreislauf sofort. Quaddeln auf allen Körperpartien und Ödeme an Mund, Augen, Händen und Füßen.
Eins konnte der Hautarzt in einer Kortision freien Phase feststellen. Sie ist allergisch auf ihr eigenes Blut.
Alle die sich hier angemeldet haben wissen worüber ich hier schreibe. Jedoch das Schimmste an der ganzen Erkrankung ist die Frage: "Wohin geht die Reise?"
Meine Tochter ist an diesen "Ausbruchstagen" ein Pflegefall. Dessen wird sie sich jedes Mal bewusster. Sie ist berufstätig und geht an den "gesunden Tagen" arbeiten. Das anfängliche Verständnis der Kollegen ist mittlerweile in Unverständnis gewandelt.
Ich habe keinen Rat und auch keine Weisheit oder ein Allheilmittel. (Pille absetzen, Haustier abschaffen, usw. haben wir schon abgearbeitet)

Aber ich habe für jeden von Euch Verständnis.

gruß OSKAR
oskar
Beiträge: 2
Registriert: 22 Aug 2011, 12:39

Re: chronische Urti seid diesem Jahr

Beitrag von oskar »

Hallo,
ich habe mich als Mutter einer 22 Jährigen jungen Frau hier angemeldet. Meine Tochter leidet seit Januar 2011 an dieser Erkrankung. Es fing an, wie bei allen Anderen. Kleine und größer werdende Quaddeln. Hautarztbesuche brachten nur die Erkenntnis, dass es eine Urtikaria sei. Die Einnahme von Kortison und anderen Anti-Histaminika begann. Nichts schlug an. Mittlerweile war sie auf Höchstdosen beim Kortison. (80-100 mg täglich). Es stellte sich Asthma ein. Vorbelastet ist sie mit Morbus Crohn und Vitiligo.
Ohne Kortison kommt sie nicht aus. Mindert sie die Dosen, so beginnt der Kreislauf sofort. Quaddeln auf allen Körperpartien und Ödeme an Mund, Augen, Händen und Füßen.
Eins konnte der Hautarzt in einer Kortision freien Phase feststellen. Sie ist allergisch auf ihr eigenes Blut.
Alle die sich hier angemeldet haben wissen worüber ich hier schreibe. Jedoch das Schimmste an der ganzen Erkrankung ist die Frage: "Wohin geht die Reise?"
Meine Tochter ist an diesen "Ausbruchstagen" ein Pflegefall. Dessen wird sie sich jedes Mal bewusster. Sie ist berufstätig und geht an den "gesunden Tagen" arbeiten. Das anfängliche Verständnis der Kollegen ist mittlerweile in Unverständnis gewandelt.
Ich habe keinen Rat und auch keine Weisheit oder ein Allheilmittel. (Pille absetzen, Haustier abschaffen, usw. haben wir schon abgearbeitet)

Aber ich habe für jeden von Euch Verständnis.

gruß OSKAR
Tinike
Beiträge: 2
Registriert: 02 Sep 2010, 18:24

Re: chronische Urti seid diesem Jahr

Beitrag von Tinike »

hallo
leide schon seit ganz langer zeit darunter...
nach langer zeit
hab ich eine sehr gute ärztin gefunden
gute beratung
aufklärung
also da diese ausbrüche durch histamine erzeugt werde
hab ich bei der ernährung angefangen
mit sehr guten erfolg
so hab ich meine nesselsucht ganz gut im griff
auch wenn das nicht immer so leicht ist...
gewisse nahrungsmittel zu meiden...
gruß
tina
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