Hallo,
mein Name ist Phry, Mitte-Ende 30 und ich bin seit einem guten Dreivierteljahr von Urticaria factitia betroffen, wohl länger noch von spontaner Urticaria bzw. durch Feuchtigkeit ausgelösten Symptomen. Es kam m.E. aus dem Nichts, jedenfalls erinnere ich keine bestimmte Infektion, die vorher stattgefunden hätte oder dergleichen.
Zeitweise ist es kaum bis gar nicht auszuhalten, besonders Abends. Mit Antihistaminika der ersten Generation ging es gerade noch irgendwie, an den Quaddeln hat es nichts geändert aber wenigstens hat es weniger gejuckt... Urtimed, das ja an sich genau für Urticaria zugelassen ist, zeigt wie andere Antihistaminika der höheren Generationen keinerlei Wirkung. Aber nun muss ich wegen möglicher Wechselwirkungen leider ganz auf Antihistaminika verzichten und es ist die Hölle.
Ich neige generell zu Autoimmun-/autoentzündlichen Erkrankungen und habe so einiges im Repertoire, auch vermute ich, dass Mesazalin, ein ASS-Abkömmling, den ich gegen eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung seit langem nehme, Auslöser sein könnte (das nehme ich allerdings schon seit langer Zeit). Aber absetzen kann ich ihn auch nicht einfach so, es könnte einen Schub auslösen.
Insgesamt ist das ganze sehr belastend und regelrecht behindernd, aber man muss ja wohl irgendwie damit leben... Seit das ganze im Frühjahr angefangen hat, hat sich an den Symptomen nichts geändert - insgesamt sind sie sehr unangenehm, besonders die, die über die Urticaria factitia hinausgehen.
Ich hoffe hier auf interessanten Austausch !
Hallo Allerseits
Moderator: USS