vielleicht gibt euch das hier ein bißchen Hoffnung.
Ich kam Mitte Februar mit akuter Urticaria und Quincke-Ödem ins KH, dort habe ich eine Woche verbracht, dann gings so la-la, Ceterizin half nicht, Telfast 180 ganz gut, aber Schübe gab's trotzdem. Im Mai sollten Intrakutantests durchgeführt werden, weshalb ich bittesehr ohne Medikamenteneinnahme sein sollte. Ein gruselige Vorstellung, da die Schübe doch spürbar - aber durch das telfast 180 erträglich waren. Auf Anraten einer Ärztin habe ich dann das telfast ausschleichen lassen und zugleich mit 1000 mg Kalzium täglich "ausgeglichen". Das ging drei Tage lang, dann nur noch 500 mg Kalzium und so weiter. Jetzt nehm ich es nur noch einmal die Woche.
Ich habe auch in mühseliger Kleinarbeit herausgefunden, was die neuerlichen Schübe verursacht hat: Salicylsäure z. B. in Duschkabinenreiniger oder Haarspray. Alles Dinge die ich vor der ärztlichen Behandlung, die zur Urti führte, völlig bedenkenlos nutzen konnte. Seitdem aber offensichtlich nicht mehr.
Gemein ist nur, dass die SChübe nie zeitnah aufgetreten sind, sondern 2-3 Tage zeitversetzt. Da ist es natürlich doppelt schwer, herauszufinden, was man denn gerade falsch gemacht hat..... Es gab einige Wochen, in denen ich schon das Gefühl hatte, dass die urti psychische Ursachen haben könnte, bis ich genauestens aufgeschrieben und abgeglichen habe, was ich getan und gegessen und getrunken hatte.
Nachdem ich nun den Reiniger und das Haarspray gebannt habe und beim Einkaufen die Brille aufsetze und alles mit Salicylaten lieber im Laden stehen lasse, habe ich nun keinen Schub mehr gehabt.
Bei den Nahrungsmitteln bin ich nach der f+k-Diät nach wie vor etwas vorsichtig, insbesondere bei salicylathaltigen Lebensmitteln und beim Alkohol. Wein oder Sekt überhaupt nicht, vielleicht mal ein Bier oder Radler.
Anfang Mai sagte mir der Arzt noch, nun sei die urti chronisch...... und nu isse weg !!!!!!!!!!!!!!!!
Also: die Hoffnung nicht aufgeben!!!!
Liebe Grüße und
eine quaddelfreie Zeit
jutta.wi