Neu hier und ziemlich entnervt

[Aber-Hallo]

Hallo,
die Berichte in diesem Forum stimmen mich sehr depressiv. Ich leide zwar erst seit 4 Wochen an der Urtikaria (oder was auch immer ich habe), bin aber jetzt schon total entnervt, obwohl sehr viele von Euch viel schlechter dran sind als ich.
Seit Jahren habe ich einige Kontakt-und Lebensmittelallergien, mit denen ich aber gut klar kam. Vor einem Jahr ereilte mich dann noch eine Penicillin Allergie – auch kein Problem. Vor 4 Wochen erwischte es mich dann aber. Extremer Juckreiz am Körper, Abends anschl. Quaddeln, und Angioödeme an Händen, Gesicht und Füßen. Also Nachts noch ins KH und Kortison-Behandlung bekommen. Nächsten Tag – alles weg, bis einen unterschwelligen Juckreiz. Am Abend erneute Bildung von Quaddeln im Achsel-und Schambereich. Vom Arzt Ceterizin bekommen und die Quaddeln gingen binnen 6 Tagen zurück. Ceterizin abgesetzt, aber was blieb waren Juckreiz und Brennen der Haut. Habe von meinem Hautarzt Aerius verschrieben bekommen (muss ich selbst zahlen), weil es mich nicht so müde macht – leider wirkt es nicht so gut. Auf Anweisung habe ich die Dosis halbiert und - das Brennen und Jucken bringt mich um. Komischer weise gibt es aber auch gute Tage, besonders wenn ich entspannt bin..
Eine Ursachenforschung wurde natürlich noch nicht betrieben, gelte ja noch nicht als chronisch. Ich habe mir natürlich selbst meine Gedanken gemacht
-Tag vorher Solarium – ich reagiere i.M. nicht besonders auf Wärmeinwirkung, also nein
-1 Woche Antibiotika genommen – Medikament wurde 3 Tage vor Ausbruch abgesetzt, + Blutdruckmedikamente seit 3 Wochen abgesetzt – kann es auch nicht gewesen sein
-Infektiöser Zahn wurde vor 14 Tagen behandelt – auch nicht
-Bei Genuß von Rotwein keine plötzliche Verschlechterung, also auch keine Histamin-Intoleranz (wurde eher besser, hatte wahrscheinlich einen Schwips und merkte nichts mehr)
- Esse immer das gleiche und jeder Tag ist anders mit Brennen + Jucken
Verdammter Mist – was habe ich nur ? Ich möchte mich nicht von Medikamenten abhängig machen.
Gruss

[Chiara1805]

Hallo,

tja, ich leide jetzt bereits seit knapp 7 Jahren an chronischer Urti. Bei mir gibt es sozusagen auch keine Erklärung.....ich habe auch meine Zähne untersuchen lassen, war beim HNO-Arzt usw....bei mir hat man "leider" nichts gefunden. Die Ärzte meinten nur, ich solle ja frei sein, schließlich bin ich ja gesund! Ich glaube nicht, dass jemand, der nicht an einer Urti-Form leidet, weiß, was das für Schmerzen sind und das wie es ist, wenn man keine Nacht mehr durchschläft, weil man sich sozusagen " zu Tode" kratzen muss!

Bei mir helfen weder Antiallergikas noch Cortison (ein paar Stunden hält die Wirkung an und dann geht es von vorne los!).

Ich habe es jetzt schon wieder seit Anfang März, also den ganzen Monat schon. War auch letzte Woche mal wieder in der Uni-Klinik in Freiburg, doch dort sagte man mir: "Wir können leider nichts machen, sie müssen damit leben!" Tja, was soll man da schon sagen?

Aber he, Kopf hoch, es kommen wieder Tage an denen wir Urti-frei sind, ich hoffe bald!!

LG
Chiara