"Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

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Moderator: USS

Pustelchen
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"Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Pustelchen »

Hallo zusammen,
es sind nun schon mehr als 3 Jahre, dass ich an Urtikaria leide. Es muss wohl eine Mischform sein, denn ohne Medikamente habe ich ständig wandernde Quaddelflächen, ohne bekannten Auslöser. Ich kann sie aber auch durch Reibung auslösen, was z.B. passiert, wenn es juckt, ich es nicht bewusst wahrnehme und kratze, dann "explodieren" die gekratzten Flächen regelrecht! :evil:
Weil ich vor ca. 20 Jahren schon einmal eine Urtikaria-Phase hatte, die nach ca. 5 Wochen wieder verschwunden ist und weil ich mich noch sehr gut an die Worte meines damaligen Arztes erinnern kann ("Das Wichtigste ist, nicht daran zu verzweifeln, die Psyche spielt dabei eine große Rolle!"), war ich bisher noch nicht beim Arzt. :oops:
Ich habe mich halt im Internet informiert und brav meine Cetiricin genommen (hatte ich sowieso wegen Heuschnupfen, keine Nahrungsmittelallergie bekannt). Frei nach dem Motto: "Wenn man so selten die Ursache herausfindet und man danach auch nur Tabletten nehmen kann, dafür auch noch einen Arztmarathon hinter sich bringen muss, dann kann ich auch gleich die Tabletten nehmen und warten, dass es irgendwann vorbeigeht. Das freut meinen Arzt, meine Krankenkasse ist auch zufrieden und: ICH FÜHLE MICH NICHT KRANK (bis auf den Juckreiz und die Quaddeln !!!)"
:wink:
Mein Problem: letzte Woche bin ich auf Drängen meiner Familie, doch zu meinem Hausarzt gegangen. Um ihm meine Quaddeln zeigen zu können, habe ich die Tabletten 2 Tage vorher weggelassen. :cry:
Am Abend vor dem Arzttermin ist des dann so schlimm geworden, dass ich doch die Tabletten nehmen musste. Mit dem logischen Ergebnis, dass die Quaddeln natürlich nicht vorhanden waren, als der Arzt diese sehen wollte. :-? Er hat zwar schnell gemerkt, dass ich mich nicht abschütteln lasse, er machte mir aber den Eindruck, als nehme er die Sache nicht wirklich ernst (Labortermin im Juni, Besprechung erst im Juli!). Hat mir noch eine Überweisung für den Hautarzt in die Hand gedrückt und sich verabschiedet. :evil:
Jetzt habe ich den Salat :evil: :evil: :evil:
Ich habe nun genau das, was ich vermeiden wollte: ICH FÜHLE MICH KRANK, habe meinen Arztmarathon; Ärzte, die die Sache nicht ernst nehmen, oder sich nicht damit auskennen, ...)!
Die ständige Beschäftigung mit den Quaddeln, den eventuellen Auslösern, das Tagebuch (habe ich mir selber verordnet), das alles macht mich schon jetzt depressiv!
Was meint Ihr, muss ich das wirklich durchziehen? - Mit Cetericin (1- max. 2 Tbl./Tag) komme ich sehr gut zurecht, solange ich die Einnahme nicht vergesse und da nicht noch eine Frage offen wäre.
Wie groß ist das Risiko, dass es zu einer wirklich gefährlichen Situation (Quinckeödem,...) kommen kann? :o

Pustelchen :oops:
Bonnide
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Bonnide »

hallo Pustelchen,
dein Arzt hat schon Recht, die Psyche spielt natürlich wie bei vielen Krankheiten eine Rolle.
nur manche Ärzte machen es sich damit zu einfach.
und verzweifeln sollte man nicht, wie sagt man "es gibt für alles einen Ausweg"
aber den hier zu finden, das kann dauern.
Ich nehme auch Cetiricin, abwechselnd Lorano und Fenistil, dann habe ich noch eine Salbe,
die darf ich aber nur auf 1/10 tel des Körpers anwenden (wird in der Apotheke lt. Anweisung hergestellt). Nun werde ich es mit Schüßler Salze versuchen.
Was ist ein Quickeödem?

Liebe Grße
Erika
Pustelchen
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Diagnosemarathon sinnvoll, oder nicht?

Beitrag von Pustelchen »

@Erika

Da hast du schon Recht, viele machen es sich zu einfach. Zuerst kurz zum Quinckeödem.
Die Quaddeln kennt ja hier jeder, das Quinckeödem ist eben um einiges schlimmer. Anscheinend kann man daran ersticken, wenn dabei die Zunge und die Schleimhäute anschwellen, oder !?!
Darüber mache ich mir schon Gedanken, denn seit einiger Zeit kommt es manchmal vor, dass meine Lippen und die Zunge kribbeln, so als ob sie anschwellen würden. Schlimm ist das noch nicht, aber wie gesagt, ich mache mir da schon meine Gedanken drüber.
Wenn ich regelmäßig Cetirizin nehme, dann passiert bisher auch nichts.
Ich reagiere nach meinem Empfinden, weder besonders auf Nahrungsmittel (Sojasoße,...), noch auf Kosmetika oder etwas anderes. Es besteht einfach kein offensichtlicher Zusammenhang mit einem Auslöser.
Nach allem was ich gelesen habe (auch hier im Forum), stehen die Chancen dafür, eine Ursache für die Urtikaria factitia zu finden, eher schlecht.
Deshalb frage ich mich eben, ob der Diagnosemarathon denn wirklich sinnvoll ist, oder ich es nicht einfach "aussitzen" kann. Wenn die Zunge weiterhin kribbelt, oder sogar anschwellen sollte, dann bin ich natürlich sofort beim Arzt.
Leider kann mir mein Hausarzt da auch nichts drüber sagen, deshalb frage ich hier im Forum, da ist die Chance größer, eine qualifizierte Meinung zu bekommen.
Was ich auf jeden Fall machen werde, sind die Blutuntersuchungen und der Besuch beim Hautarzt, alles was dann kommt, steht noch in den Sternen. Mal schauen, ob ich noch ein paar Rückmeldungen (vielleicht sogar von einme Arzt) bekomme. Dafür wäre ich doch sehr dankbar!

Birgit
wolkenfrei
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von wolkenfrei »

Hallo Birgit,

ich glaub nicht, das Du Qicködöme bekommst, wenn Du es so im Griff hast. Bemerken tu ich diese allerdings nicht, aber bei mir helfen auch so nicht die Antihistamine, daher muß man, wenn man dazu neigt wahrscheinlich auch mit den dicken Dingern rechnen.
Aber da Du ja jetzt eh fleißige Arztgängerin bist :wink: , dann laß Dir doch ein Notfallset verschreiben, das ist ein Cortison (flüssig) und meist Fenistil (flüssig) und falls Dein Hals wirklich mal anschwillt, trinkst Du das Zeug und suchst nen Arzt. Ist sicherer, gerade wenn man Angst davor hat.

Lieben Gruß und ich hoffe, die helfen Dir trotzdem...., ist vielelcht schneller erledigt als Du glaubst.
Termine sind ja überall nicht so schnell zu bekommen, ist wahrscheinlich immer so.

Schönes We noch wünscht wolkenfei
Pustelchen
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Pustelchen »

Hallo wolkenfrei,

ist eine gute Idee, sich ein Notfallset zu besorgen. Ist es einmal da, braucht man es hoffentlich nie. Ist vielleicht wie beim Regenschirm: Wenn man ihn mitnimmt, regnet es garantiert nicht. Vergisst man ihn, regnet es aus "Kübeln".
Da gibt es nur ein Problem, mein Hausarzt verschreibt mir bisher noch nicht mal andere Medikamente. Habe ihn auch nicht extra danach gefragt. Er hat aber auch nicht den Rezeptblock gezückt.
Ich kaufe das Cetirizin in der Online-Apotheke, da ist es oftmals im Angebot und die Kosten halten sich dann in Grenzen.
Wenn ich jetzt daherkomme und ein Notfallset von ihm möchte, er noch nicht mal die Quaddeln gesehen hat, dann denkt der sicher "die hat einen an der "Klatsche".
Vielleicht klappt es mit den Fotos, die ich mittlerweile von meinen Quaddeln gemacht habe.
Mal sehen, ob er es dann ernst nimmt. In die Galerie werde ich die aber erst stellen, wenn der Arzt sie gesehen hat. Wenn er sich (wäre ja eigentlich nicht schlecht) auf Urtikaria.Net, schlaumachen will und die Fotos sieht, könnte er denken, ich hättte mir die Fotos aus dem Internet runtergeladen. Er hat die Quaddeln schließlich nicht gesehen und ich denke, er glaubt mir bisher noch nicht wirklich. Zitat: "Zeigen sie mal her, den Rücken auch! -Wo sind die Quaddeln? -Ich sehe nichts!- Die Rötungen zählen nicht (klar, hatte ja Cetirizin, da wird's nur rot!)

Was meinst du mit "vielleicht geht es ja schneller, als du denkst?"

Viele Grüße
Pustelchen
wolkenfrei
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von wolkenfrei »

*lach*, Hallo Birgit,

ich glaub Du zerbricht Dir viel zu viel den Kopf, über das, was Dein Arzt denkt!!! Das hört sich fast an, als wenn Du wirklich nachdenkst. Ganz einfach, Du hast Quaddeln immmer, wenn Du kein
Cetirizien nimmst--- oder!? Das kann Dir leider kein Arzt aufschreiben, da es nicht Verschreibungs-
pflichtig ist, dafür kann Dein Arzt nix, obwohl mich das auch echt nervt, ich habe schon mein Leben lang Heuschnupfen und 1000 Allergien, ich muß außer das Kortison immer alles allein kaufen, ist schon unfair.
Also, sei Deinem Arzt gegenüber etwas sicherer, Dir kribbelt der Hals, Du hast Nesseln, .... möchtest ein Notfallset. Dann klappt das auch *g*.
Ich hab ein ganz gruseliges Foto von mir, als die Dinger im Gesicht waren, meine Freude haben sich schon mächtig amüsiert, waren aber auch geschockt, ich war gar nicht richtig wiederzuerkennen. Die Unterlippe war mind. 4x so groß und die Augen...oje. Keine schönen Bilder :o

Schönen Start in die Woche wünsche ich Dir!!!! 8)
Pustelchen
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Pustelchen »

Stimmt, ich mache mir da wirklich zu viele Gedanken (genau darum geht es, ich mache mich verrückt damit, sobald ich mich intensiv mit der Urtikaria beschäftige. Deshalb habe ich die Frage gestellt, ob es nicht besser ist, einfach nichts zu tun) :D !!!
Letztendlich muss er mir ja glauben, wenn er mich nicht "losewerden" will :D :D :D
Ceterizin ist zwar nicht verschreibungsfähig, es gibt doch aber noch die Medikamente der
"3. Generation", wie Aerius (?),... .

Ich wünsche dir einen guten Wochenanfang


Pustelchen
wolkenfrei
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von wolkenfrei »

Ja, es gibt Verschreibungspflichtige Antihistmatika, aber wenn Du mit cetirizien zufrieden bist und es hilft, hat er noch keinen Anlaß dafür. Es soll ja milder sein und daher sicher auch besser für Dich!
Ich hab noch nicht mal ein gutes Mittelchen gefunden, xusal ist stärker aber ne abgeleitete Form von C. aber auch das bringt nicht viel.

Versuch Dich nicht verrückt zu machen, denn nur ein Arzt kann die ursache finden. Dadurch das Du Dir ja glücklicherweise helfen kannst und die Symptome zum stillstand bekommst, hast Du doch nen riesigen Vorteil!!!! Glaub mir, wenn Du das nicht hättest wärst Du schon lange bei vielen Ärzten gewesen, ich hätte am We alles getan, hauptsache ich bin bald wieder die "Alte" *schnief*.

Lieben Gruß und ich Drück Dir die Daumen :)
Pustelchen
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Pustelchen »

Hi wolkenfrei,
wie du schon schreibst, ich komme mit Cetirizin gut zurecht. Das Glück, das ich damit habe, ist mir durchaus bewußt. Vielen hier geht es, wie leider auch dir, viel schlechter.
Vor 20 Jahren ging es mir ähnlich wie dir. Da hatte ich auch Cortison und Teldane und nichts half wirklich. Nur sind die Quaddeln damals irgendwann verschwunden. Nun hoffe ich halt, dass es diesmal wieder so ist.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und dass du schnell ein Mittel findest, das dir Erleichterung verschafft.

Gruß
Pustelchen
wolkenfrei
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von wolkenfrei »

Hallo Birgit,

trotzdem ist es schade das Du diese Sache ja auch schon soooo lange hast! Vorallem ist auf langzeit sicher kein Medikament gut!!! Mir ist erst jetzt aufgefallen, das ich vor 4 jahren auch schon mal Nesselsucht hatte, in meiner Schwangerschaft (die ersten 3 Monate), da ich dachte, meine Katze und meine hormunelle Umstellung seien schuld, hatte ich mehr damit zu tun, mit um die Katzen gedanken zu machen, als zum Arzt zu gehen, kurz bevor ich Kater Timmy unterbringen konnte, war es weg :D , so ist er heute noch in unseren stolzen Besitzerhänden *lach*, immerhin, er hat auch die Kleine akzeptieren müssen, die im ersten Jahr seehhhrr laut war.

Gestern hatte ich früh um 5.00 Uhr ein Angio-Ödem im Gesicht, genauer an der Unterlippe :o , wußte gar nicht was ich machen sollte, hab mich voll erschrocken, denn das letzte mal, als ich das bekam wuchs es im Sek. Takt und das auf dem Weg zur Notaufnahme. Gestern mußte ich aber um 7.00 Uhr auf Arbeit sein und keiner hätte mich fahren können, mein Freund war auch schon am Abmarsch. Notfallset.... naja, bedeutet trotzdem Notaufnahme, ging erstmal nicht... also hab ich ne 50mg Cortison genommen und es ging halbwegs weg, ich hoffe, das war es erstmal, der HA sagte am Tel. ich soll auch keine weiteren nehmen, nur wieder wenn im Gesicht ist.
Dann hatte ich den ganzen Tag schreckliche Kopfschmerzen, 2 Paracetamol machten nix, gar nix, erst heut früh die 3. schaffte Erleichterung. Schade, das man das Ibuprofen nicht nehmen darf :roll: .
Ich drücke Dir ganz sehr die Daumen, das Du bald den Mist loswirst und ohne Cetirizien glücklich und quaddelfrei auskommst :wink:
Ganz liebe Grüße von der heute so rumjammernden Marén
Pustelchen
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Pustelchen »

Armes Ding!

Sag mal, hattest du, als die Schwellung anfing nicht Angst, weil du nicht wusstest, wie weit die Sache geht ? :o
Genau da sind wir wieder bei dem Punkt: wann sollte man ganz schnell zum Arzt, wann macht man den Weg mehr oder weniger umsonst?
Meines Erachtens wäre es in so einer Situation gut, wenn man nicht alleine ist. Und wenn es nur eine Nachbarin ist, der man Bescheid sagt. Die könnte dann, falls es wirklich kritisch werden sollte (was es ja meistens nicht wird), den Notarzt rufen. :(
Die Sicherheit, die du dadurch gewinnst, hilft dir garantiert ruhig zu bleiben.

Du wirst sehen, irgendwann geht die Sch____ vorbei!!!

Wir wissen nur nicht, wann! -Vielleicht ist ja es schon morgen? - Nicht aufgeben, Du weißt doch, wenn man ganz unten ist, kann es nur noch aufwärts gehen!! :D

Viele Grüße

Birgit
wolkenfrei
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von wolkenfrei »

:D 8) *hihi* ich drück uns mal die Daumen, bekomm glaub ich gerade eins an der Oberlippe....., aber ablenken und positiv denken ....oohhmmmm, kann jetzt eh nicht weg hier... allein mit Kind noch.

Schönen abend und Du weißt, morgen beginnt ein quaddelfreies Leben :D
Pustelchen
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Pustelchen »

Und, hat's geholfen? :lol:

Pustelchen
wolkenfrei
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von wolkenfrei »

8) naja, ich glaub das waren die 50mg decortin zum zweiten *schnief*, aber immerhin hab heute
"nur" Nesseln gehabt und die meißten in Mückenstichgröße, das Corti verschwindet langsam wieder und die Hoffnung kommt dafür, das es doch für immer verschwinden soll.
Bin immernoch optimistisch, obwohl es in letzter Zeit echt schwer ist.

Wo kommst Du eigentlich her, wenn ich fragen darf???!!!

Lg Marén
Pustelchen
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Re: "Arzt, oder nicht? -Das ist hier die Frage!"

Beitrag von Pustelchen »

Hi Marén,

mir ging es die letzten Tage auch nicht gerade gut. Hatte trotz 2 Cetirizin noch Juckreiz und habe, weil ja anscheinend bis zu 4 Stck. am Tag erlaubt sind, abends eine 3. Tablette "eingeworfen".
Der Heuschnupfen hatte mir die Nase vollkommen dicht gemacht, weshalb ich mir ein paar Stöße Corti-Nasenspray gegönnt habe.
Die Folge (vielleicht war es auch nur Zufall?): :o Drehschwindel und Erbrechen :o , bei jeder Kopfdrehung.
Ich hatte das Gefühl, dass meine Augen langsamer sind, als mein Kopf- ein sch... Gefühl!!! :oops:
Gott sei Dank hat es nur ein paar Stunden angehalten. Am nächsten Morgen ging es schon besser.
Hab vorsichtshalber keine Cetirizin nachgeworfen.
Eines ist sicher, ich werde das mit den 3 Tabletten nicht mehr ausprobieren, egal wie stark es juckt!!! :evil:
Hat jemand von euch auch schon mal Ähnliches erlebt?
Wir sollten vielleicht mal einen "Mutmach-Beitrag" starten. Wir könnten uns da jeden Tag aufs Neue gegenseitig daran erinnern, dass das Leben auch schöne Seiten hat und dass diese, trotz der Urti nicht zu kurz kommen dürfen! :D :D :D :D :D :D
Gute Laune und die Einsicht, dass wir besser mal richtig "aus der Haut" fahren sollten, als das die Haut das für uns übernehmen muss, sind unter Umständen die "halbe Miete" für eine Besserung.
Man vergisst das nur so schnell, wenn es quaddelt, schwillt und juckt! :wink:
Es ist wirklich oft schwer, die ganzen Alltagsprobleme nicht überhand nehmen zu lassen.
Mir ist das schon oft aufgefallen. Um so mehr ich versuche es allen Recht zu machen, niemandem auf die "Füße zu treten", alles "unter einen Hut" zu bekommen,..., umso mehr schreit mein Körper: :x :x :x :x :x :x :x :x "Es ist genug!" :x :x :x :x :x :x :x :x :x :x
Bekanntlich ist "die Erkenntnis, ja der erste Schritt zur Besserung"! Das Leben zu ändern, ist nur nicht immer so schnell möglich! Wir könnten uns aber gegenseitig dabei unterstützen und uns immer wieder mal daran erinnern, dass es auch anders geht, oder?

Pustelchen

Übrigens; komme aus dem Raum Stuttgart
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