ich leide bereits seit mehreren Jahren an einer chronischen Urticaria, welche ich seit längerer Zeit mit Aerius versuche in Griff zu bekommen. Meistens hat dies ganz gut geklappt, so dass ich - insbesondere in der letzten Zeit - selten Probleme mit meiner Urticaria hatte.
Leider stellt sich seit kurzer Zeit mein Hautarzt quer, mir weiterhin Aerius zu verschreiben. Auf Privatrezept wäre dies kein Problem, andernfalls bräuchte man von der Krankenkasse eine Bescheinigung, dass der Arzt nicht "in Regress" genommen wird, wenn er Aerius verschreibt.
Ganz ehrlich, ich wusste gar nicht wie mir geschah, zumal ich nur noch für zwei Wochen Tabletten hatte. Nach Rücksprache mit meiner Krankenkasse erhielt ich (und der Arzt) ein Schreiben, dass es ihnen nicht gestattet sei, dem Arzt die geforderte Erlaubnis zu erteilen. Einzig und allein der Arzt hat zu entscheiden, welches Medikament für den Patieten erforderlich ist. Wie ihr euch denken könnt, reichte diese Antwort meinem Arzt nicht aus... Auch Loratadin als Alternativ-Medikament möchte man mir nicht mehr als Kassenrezept verschreiben.
Ich bin sehr unzufrieden und habe mir zur Überbrückung eine Packung Loratadin gekauft. Nun möchte ich gerne den Arzt wechseln, da ich zum einen sehr unzufrieden bin, dass ich als Patient mit einer chronischen Urticaria nicht die erforderlichen Medikamente verschrieben bekommen, zum anderen haben die ein oder andere Diskussion mit der Ärztin dazu geführt, dass ich mich dort nicht mehr behandeln lassen möchte.
Kann mir jemand einen wirklich guten Hautarzt mit einem ausgeprägten Urticaria-Fachwissen in Hannover oder Umgebung empfehlen?
DANKE + Gruß
Sebastian
P.S. kann es wirklich sein, dass sich ein Arzt weigert, die o.g. Medikamente auf Kassenrezept zu verschreiben? Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass ich Monat für Monat nicht wenig KV-Beitrag zahle, jedoch im Prinzip nichts dafür bekomme?!
