Wieder gesund - Erfahrungsbericht

[Muckeli]

Hallo zusammen,
hatte 6 Monate lang (von November 09 bis April 10) Urtikaria, von heute auf morgen Quaddeln am Körper, zum Glück nicht im Gesicht. Bin dann zu Hautärzten gepilgert und auf alle möglichen Allergien getestet worden, ohne Befund. Einnahme von Ebastel hat gar nicht angeschlagen, erst Telfast hat Besserung gebracht. Hatte mich dann langsam damit abgefunden, dass ich den Rest meines Lebens Tabletten schlucken muss.
Bin dann aber hier im Forum auf einen Beitrag gestossen, der Symbioflor zur Darmsanierung empfohlen hat. Mir schien das alles recht logisch, da der Darm das Immunsystem des Körpers birgt muss ich dafür sorgen, dass die Darmflora intakt ist. Daher habe ich im Januar letzten Jahres mit ProSymbioflor angefangen und habe die Kur mit Symbioflor I und II wie vorgeschrieben fortgesetzt. Was soll ich sagen, ab Ende April war ich beschwerdefrei. Hatte im Mai dann noch eine Magenspiegelung zur Ursachenforschung, bei der aber auch nichts rauskam. Der Gastroenterologe war der Meinung, dass Symbioflor zumindestens nicht schadet, als ich ihn darauf ansprach.
Meine persönliche Meinung im Rückblick ist, dass die Urtikaria bei mir psychischer Natur war (Scheidung von meinem Ex-Mann zu der Zeit), wobei alle Ärzte der Ansicht waren, dass das nicht alleine der Grund sein kann. Es konnte mir aber keiner sagen, an was es denn sonst liegen könnte. Die Symbioflor-Kur hat mich auf jeden Fall unterstützt, vielleicht nur als Placebo, ich kann es aber trotzdem nur weiterempfehlen.
Auch wenn ich nur ein relativ leichter Urti-Fall war (mir ist nichts zugeschwollen oder ähnliches, hatte "nur" Quaddeln überall), möchte ich mit meiner Geschichte ein bisschen Mut machen, ich hatte mich wie gesagt schon damit abgefunden, dass ich nie mehr ohne Tabletten auskommen werde.

[Crazy_Qlik]

Hi Muckeli,

ich selbst leide seit mittlerweile 2 Jahren an Urtikaria. Das mit dem Symbioflor hatte ich auf anraten einer Ärztin, die auch auf Naturheilverfahren spezialisiert ist auch probiert. Nach ein paar Monaten hatte ich aufgegben, weil sich nichts tat. Ich habe sie aber nochmals konsultiert und sie meite, ich soll es noch einmal probieren.

Meine Therapie sieht wie folgt aus:
Vorphase: Pro Symbioflor, Dauer: ca. 1 Monat.
Phase 1: Pro Symbioflor + Symbioflor 1, Dauer: min. 8 Wochen (bis keine Quaddeln mehr da sind)
Phase 2: Symbioflor 1 + Symbioflor 2, Dauer: min. 12 Wochen

Ich nehme das Zeug jetzt seit 6 Monaten und ich kann eine deutliche Besserung berichten. Zuvor war ich keinen Tag ohne Quaddeln, Ödeme und das ganze Zeug. Inzwischen gibt es Tage, wo ich gar nichts habe. Ansonsten bis max. 5 kleine Quaddelchen, die auch viel schneller verschwinden als zuvor.
Naturmittelchen waren mir zwar immer suspekt, aber die Schulmedizin hat mich Null() weitergebracht. Ich konnte mit keinem Antihistaminikum eine Besserung erzielen.
Bei mir wurde auch nie eine Ursache gefunden, trotz intensiver Fokussuche und stationärem Aufenthalt.
Also, ich glaube an meine Bakterien und werde sie solange weiter nehmen, bis die Urtikaria besiegt ist!

LG
Crazy_Qlik

[Muckeli]

Hi,
genau die gleiche Kur habe ich auch gemacht. War auch 3 Monate ohne große Besserung, aber irgendwann - da hatte ich gerade mit Symbioflor 2 angefangen - hat es "klick" gemacht und die Urti ist genauso schnell weg gewesen, wie sie gekommen war.
Habe leider auch mit der Schulmedizin in der Richtung keine guten Erfahrungen gemacht, etliche Allergietests bei zwei Hautärzten, Zahnarzt, Gynäkologin und zu guter Letzt eine Magenspiegelung - und alles, was ich dadurch weiss, ist dass ich hochgradig allergisch auf Garnelen reagieren soll......die ich im übrigen mittlerweile auch wieder esse und wunderbar vertrage. Da greift man wirklich nach jedem Strohhalm, wenn ausgebildete Ärzte so machtlos sind.
Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, freut mich, dass das Zeugs auch anderen geholfen hat!
Viele Grüsse, Muckeli

[engeli14]

hi,
habe soeben euren bericht gelesen. Kann man eine kur mit symbioflor ohne bedenken einfach mal ausprobieren? Bin bezüglich urti bei meinem sohn immer wieder am recherchieren. Aber eine solche kur macht wirklich sinn. Kann man symbioflor auch zusammen mit den antihistaminika einnehmen? Ohne diese tabletten gehts bei ihm eben gar nicht.
Vielen dank für eure infos.
Grüsse

[Crazy_Qlik]

Hi Engeli14,

80% unseres Immunsystems sind im Darm lokalisiert. Das Symbioflor dient zum (Wieder)-Aufbau einer gesunden Darmflora. Wir nehmen eine Vielzahl von Nahrungsmitteln zu uns, die ungesund sind oder die wir gar nicht vertragen, was Spuren hinterlässt. Auch die zunehmende Selbstmedikation sei erwähnt. Wie schnell greift man zum Aspirin, weil man Kopfschmerzen hat? Aber dass dieses Teufelszeug erhebliche Nebenwirkungen haben kann, das wird uns verschwiegen.
Aber zurück zum Thema: ich habe an Tagen, wo der Juckreiz unerträglich war auch Antihistaminika zum Symbioflor genommen.
Symbioflor besteht aus Bakterien, die im Darm normalerweise vorkommen. Wenn diese nicht in ausreichender Form vorhanden sind, kommt es zu Störungen des Immunsystems und zu chronischen Erkrankungen.
In der Vorphase solltest du mit ProSymbioflor wie folgt beginnen: 2x5 Tropfen (also morgens und abends). Die Topfenanzahl steigerst du täglich, bis du bei 2x20 Tropfen am Tag angekommen bist. Wenn sich die Urtikaria verschlimmert, wieder einen Topfen weniger geben. Die Behandlung solltest du ca. 1 Monat lang durchziehen.
Bei Kindern könnte es schon reichen, wenn du nur mit dem Symbioflor behandelst.

Wenn nach 1 Monat immer noch Beschwerden sind, gehst du in Phase 1 über:
Für min. 2 Monate verabreichst du ProSymbioflor (1x20) und Symbioflor 1 (2x20).

Anschließend gehst du zur 2. Phase über. Für min. 3 Monate Symbioflor 1 (2x20) und Symbioflor 2 (2x5 steigern auf 2x20).

Ich hatte nie irgendwas mit dem Darm und in meinen Stuhlproben wurde nie was gefunden. Die mikrobiologische Untersuchung in einem Institut – was man selbst bezahlen muss – hat aber ergeben, dass bestimmte Bakterien vermindert in meinem Darm vorkommen.

Ich bin jedenfalls durch das Symbioflor wieder ein Mensch!
Symbioflor – Behandlungen führen auch Heilpraktiker durch.
Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert. Mit Kortison & Co. Macht man das alles nur noch schlimmer.

LG
Crazy_Qlik

[engeli14]

Hallo Crazy Clik

Super! Vielen herzlichen Dank für Deine ausführlichen Infos. Ich werde diese Tropfen auf jeden Fall bei meinem Sohn ausprobieren und hoffe natürlich sehnlichst, dass diese auch bei uns nützen.
LG
engeli14

[sabine.b.]

Was kostet denn eine Symbioflortherapie? Übernimmt das die Krankenkasse? Verschreibt das ein Arzt oder geht das nur mit Heilpraktiker? Was kostet Heilpraktiker?

[Crazy_Qlik]

Moin,

da es sich um Alternative Behandlungsmethoden handelt, übernimmt keine Krankenkasse die Kosten. Man könnte ja wirklich gesund werden.
Eine Doppelpackung Pro Symbioflor kosten ca. 16 € im Internet. In der Aphotheke um die Ecke liegen die Preise deutlich höher.
Im Schnitt habe ich über die Monate bisher ca. 400 € ausgegeben, das ist kein günstiges Vergnügen, aber was tut man nicht alles um diese Biester los zu werden. Ich fühle mich jedenfalls wieder menschlich.
Heilpraktiker werden sicher so um 60 € pro Stunde nehmen. Du kannst nach einem Allgemeinmediziner suchen, der nebenbei Naturheilverfahren anbietet und dir dort Rat holen.

Alles Gute!

LG
Crazy_Qlik

[bernd1530]

Hallo ihr Guten,
bin schon lange nicht mehr hiergewesen. War wohl in Resignation verfallen wie mache von euch.
Doch jetzt gabs doch eine Wendung in meiner Leidensgeschichte. Warum und weshalb weiß ich bis heute nicht, die Kälte-Urtikaria ist weg. War weg ist wiedergekommen und ist jetzt (hoffentlich) für immer von mir gegangen.
Irgendwann im Winter 2009 war es so weit. Beim arbeiten mit Handschuhen und sonstigen Warmhaltern, in einer eisigen Temperatur die für mich normalerweise nicht aktzeptabel gewesen wäre merkte ich keinen Juckreiz mehr und war sehr verwundert, konnte es nicht fassen und war einigermaßen gespannt. Wobei anfangs es gar nicht so aussah, ich biss mich aber durch und irgendwann war es dann so weit, keinen Juckreiz mehr. Das ging so lange bis ich durch eine starke Erkältung animiert eine oder 2 Antibiotika zu mir nahm. Ging wohl nicht anders. Am nächsten Morgen fühlte ich schon, da ist was danebengegangen. Die Urtikaria war wieder da und ich enttäuscht.
Nun, was einmal ging, geht vielleicht auch ein 2tes mal. Wieder der Kälte ausgesetzt und furchtbar gezittert und gejuckt ist es jetzt Winter 2011 soweit, nichts juckt mehr, egal wie kalt. Vermieden habe ich natürlich die Einnahme von Antibiotika jeglicher Art.
Das ist bestimmt nicht das Allheilmittel für alle, jedoch vielleicht ein Ansatz. Antibiotikas gibt es viele, viele sind allergisch dagegen und eins weiß ich sicher, die Darmflora (Immunsystem) wird bestimmt nicht besser wenn man zu viel davon schluckt.
Gruß an alle und Kopf hoch.

[datbienchen]

Ich werde es auch mal ausprobieren habe seit 6 Jahren Urtikaria und hatte es schon eigentlich aufgegeben was dagegen zu tun, bzw. zu suchen