Ich hatte von 2004 bis 2008 eine sehr schwere Urtikaria mit ausgeprägten Quinckeödemen, es wurde
die Ursache,nach zahlreichen Klinikaufenthalten, nie gefunden. Von heute auf morgen, war dann die
Urtikaria weg. Vor 3 Wochen wurde ein Knoten in meiner rechten Brust gefunden, nach Stanzbiopsie,
zum Glück gutartig. Die Zeit bis zum Ergebnis war ich wahnsinnig, aufgeregt. Jetzt kam die Urtikaria
nach 5 Jahren extrem zurück, seit 3 Wochen jeden Donnerstag ein massives Quinckeödem. Hat diese
psychische Erregung die Krankheit wieder geweckt. Ich habe sowieso den Eindruck, dass ich durch die
Psyche diese Anfälle habe. 2004 - 2008 hatte ich starke Probleme am Arbeitsplatz. Bin jetzt total
niedergeschlagen, wird die Urtikaria jetzt wieder jahrelang bleiben?
Meine Ärztin behandelt mich mit Xusal und Kortison, auch sie ist ratlos? Hat jemand ähnliche Erfahrung,
dass die Erkrankung nach Jahren wieder gekommen ist? Hat jemand einen Rat?
Bin für alles dankbar, habe nach dem Tod meines Mannes, eine neue Beziehung wollen nächstes Jahr
heiraten, ich möchte meinem neuen Partner nicht zumuten, dass ich dann wieder, immer wie ein Monster aussehe.
Danke. Liebe Grüsse Azshara
Urtikaria, nach 5 Jahren Beschwerdefreiheit wieder zurück!
Moderator: USS
Re: Urtikaria, nach 5 Jahren Beschwerdefreiheit wieder zurüc
Hallo,
auch ich muss leider davon berichten, dass ich nach einer Pause von fast 5 Jahren momentan wieder an einer ausgeprägten chronischen Nesselsucht leide. Ich bin ebenfalls psychisch ziemlich angespannt, weshalb auch ich davon ausgehe, dass dies ein Auslöser sein könnte. In den beschwerdefreien Jahren hatte ich hin und wieder mal eine kleine Quaddel am Unterarm, die ich dann ganz bewusst nicht beachtet habe. Seltsamerweise hat dies funktioniert. Doch jetzt lassen sich die Schübe nicht mehr ignorieren und ich habe Angst wieder Quinke-Ödeme im Gesicht zu bekommen. Dies war oft der Fall und in meinem Beruf als Hebamme auch mehr als unschön. Damals war ich bei einer Homöopathin, welche mir tatsächlich helfen konnte. Leider bringt dies momentan keine Besserung. Da ich mittlerweile seit fast 20 Jahren an chronischer Nesselsucht leide, aber auch immer wieder beschwerdefreie Zeiten hatte, hoffe ich auf baldige Besserung. Wenn die nicht der Fall sein sollte, gab es doch hier im Forum Hoffnungsschimmer...diese Therapie mit dem Asthmamedikament klingt eigentlich recht vielversprechend.
Auch mir geht es so, dass ich Angst habe vor neuen Schüben und damit mache ich mir immer mehr Stress. Grundsätzlich sollte man dagegen Dinge tun, die einen stärken und gut tun. Das ist leichter gesagt als getan, ich weiß. Aber ich will mich dieser verdammten Krankheit nicht ausliefern. Das hilft nicht grundsätzlich gegen die Urticaria, aber kann dir eventuell das Annehmen leichter machen...bis sie dann endlich weg ist und hoffentlich nie wiederkommt.
Liebe Grüße und alles Gute von Kosa.
auch ich muss leider davon berichten, dass ich nach einer Pause von fast 5 Jahren momentan wieder an einer ausgeprägten chronischen Nesselsucht leide. Ich bin ebenfalls psychisch ziemlich angespannt, weshalb auch ich davon ausgehe, dass dies ein Auslöser sein könnte. In den beschwerdefreien Jahren hatte ich hin und wieder mal eine kleine Quaddel am Unterarm, die ich dann ganz bewusst nicht beachtet habe. Seltsamerweise hat dies funktioniert. Doch jetzt lassen sich die Schübe nicht mehr ignorieren und ich habe Angst wieder Quinke-Ödeme im Gesicht zu bekommen. Dies war oft der Fall und in meinem Beruf als Hebamme auch mehr als unschön. Damals war ich bei einer Homöopathin, welche mir tatsächlich helfen konnte. Leider bringt dies momentan keine Besserung. Da ich mittlerweile seit fast 20 Jahren an chronischer Nesselsucht leide, aber auch immer wieder beschwerdefreie Zeiten hatte, hoffe ich auf baldige Besserung. Wenn die nicht der Fall sein sollte, gab es doch hier im Forum Hoffnungsschimmer...diese Therapie mit dem Asthmamedikament klingt eigentlich recht vielversprechend.
Auch mir geht es so, dass ich Angst habe vor neuen Schüben und damit mache ich mir immer mehr Stress. Grundsätzlich sollte man dagegen Dinge tun, die einen stärken und gut tun. Das ist leichter gesagt als getan, ich weiß. Aber ich will mich dieser verdammten Krankheit nicht ausliefern. Das hilft nicht grundsätzlich gegen die Urticaria, aber kann dir eventuell das Annehmen leichter machen...bis sie dann endlich weg ist und hoffentlich nie wiederkommt.
Liebe Grüße und alles Gute von Kosa.
Re: Urtikaria, nach 5 Jahren Beschwerdefreiheit wieder zurüc
Auch ich leide seit 1984 an der Urtikaria.Damals wurden alle Untersuchungen gemacht.War auch im Krankenhaus.Dann wurde eine autoreaktive Urtikaria festgestellt.Bis heute kann man da leider noch nichts machen und man weiß auch nicht, was der Auslöser ist.Die Urti blieb dann immer 1 Jahr und war dann von einem Tag auf den anderen verschwunden.Kam aber nach 3 Jahren Ruhe wieder.Ich habe sie immer sehr schlimm,auch mit geschwollenen Augen oder Lippen.Zuletzt habe ich sie dann immer mit Kortison behandelt.Da hatte ich sie dann nur ein halbes Jahr.Ab 2004 bekam ich die Urti erst nach 4 Jahren wieder.Damals machte ich eine Eigenblutbehandlung.Sie war dann auch ohne Kortison nach einem halben Jahr weg.Jetzt habe ich sie nach 5 Jahren Ruhe wieder.Dachte sie blieb weg,leider nicht.Aber sie ist nicht ganz so schlimm wie damals.Mache wieder eine Eigenblutbehandlung,mal sehen ob sie mir wieder hilft.Habe aber in der ganzen Zeit festgestellt,daß Stress oder Aufregung die Urti sehr verschlimmert.Ich trinke jetzt jeden Abend Johanniskrauttee.Das soll ja die Nerven beruhigen.Ich habe das Gefühl,daß es etwas hilft.Kann mich natürlich auch irren.Aber schaden kann es ja auch nicht.Als Tabletten nehme ich Telfast 180.Bis jetzt reichen anderthalb Tabletten.1 abends und 1/2 morgens.So,dies ist mein Urtikariawerdegang.Ich fühle mit allen,die diese blöde Krankheit habe. Und dieses Forum ist auch prima!!! Mit vielen Grüßen Gerix