Hallo ich habe von dem Medikament Omalizumab gehört bzw.gelesen und es hörte sich sehr vielversrechend an nur leider findet man nur sehr wenig INFOS darüber.Wird dieses Medikament für alle betroffenen irgendwann eine möglichkeit sein die Urticaria zu bekämpfen oder nur für bestimmte Urticaria FORMEN? wird es irgendwann möglich sein das Medikament vom Arzt verschrieben zu bekommen z.b als Tabletten oder wie wird es verabreicht ?Und wann werden weitere Informationen darüber erscheinen ?Ich selber habe eine Autoimmunurticaria würde es da auch helfen?
VIELEN DANK UND
LIEBE GRÜSSE
JOJO
OMALIZUMAB ?
Moderator: USS
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Re: OMALIZUMAB ?
Hallo JOJO,
in der Tat scheint das Omalizumab bei der Urtiakaria erstaunlich zu helfen und zwar fast bei allen Formen (chronische spontane incl. autoimmun, physiklaische Urtikaria). Das Medikament ist ein Objekt der klinischen Untersuchungen, die das Ziel haben, das Omalizumab für die Urtikaria zuzulasen. Es gibt viele wissenschaftliche Publikationen, die die Anwendung und Effektivität des Omalizumab zeigen. Mehrere Infos finden Sie auf der Seite: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term ... 0urticaria
Das Omalizumab ist als Fertigsprizte hergestellt und wird alle 4 Wochen subkutan verabreicht. Das Rezept können Sie vom Arzt erhalten, z.B. bei dem, der die speziellen Sprechstunden betreut (für Urtikaria). Für die Kostenübernahme haben Sie die Möglichkeit sich an Krankenkasse zu wenden. Als alternative bei fachkompetenten Zentren sind auch die klinischen Studien mit Omalizumab, an deren Sie teilnehmen können.
Viele Grüsse,
Dr. Agnieszka Młynek
in der Tat scheint das Omalizumab bei der Urtiakaria erstaunlich zu helfen und zwar fast bei allen Formen (chronische spontane incl. autoimmun, physiklaische Urtikaria). Das Medikament ist ein Objekt der klinischen Untersuchungen, die das Ziel haben, das Omalizumab für die Urtikaria zuzulasen. Es gibt viele wissenschaftliche Publikationen, die die Anwendung und Effektivität des Omalizumab zeigen. Mehrere Infos finden Sie auf der Seite: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term ... 0urticaria
Das Omalizumab ist als Fertigsprizte hergestellt und wird alle 4 Wochen subkutan verabreicht. Das Rezept können Sie vom Arzt erhalten, z.B. bei dem, der die speziellen Sprechstunden betreut (für Urtikaria). Für die Kostenübernahme haben Sie die Möglichkeit sich an Krankenkasse zu wenden. Als alternative bei fachkompetenten Zentren sind auch die klinischen Studien mit Omalizumab, an deren Sie teilnehmen können.
Viele Grüsse,
Dr. Agnieszka Młynek
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Re: OMALIZUMAB ?
Hallo JoJo,
seit 2 Jahren bekomme ich Xolair. Es war für mich ein harter Kampf mit der KK, den ich zum Glück vor dem Landessozialgericht gewonnen habe.
Seit ich das Medikament aller 3 Wochen bekomme, brauchte ich keinen Notarzt mehr. Leider ist es für di Urtikaria noch nicht zugelassen. Es gibt Studien, die bezeugen das Xolair nicht nur bei Asthma hilft.
Viele Grüße
wintertraum
seit 2 Jahren bekomme ich Xolair. Es war für mich ein harter Kampf mit der KK, den ich zum Glück vor dem Landessozialgericht gewonnen habe.
Seit ich das Medikament aller 3 Wochen bekomme, brauchte ich keinen Notarzt mehr. Leider ist es für di Urtikaria noch nicht zugelassen. Es gibt Studien, die bezeugen das Xolair nicht nur bei Asthma hilft.
Viele Grüße
wintertraum
Re: OMALIZUMAB ?
Hallo,
leider muss ich eure Euphorie bzgl. Omalizumab etwas bremsen, bzw. mitteilen, dass es doch nicht ganz das hält was es verspricht.
Ich bekomme nun fast 24 Monaten die Spritzen u. a. wegen Kälteurticaria mit anaphyl. Reaktionen.
Das erste Jahr hatte ich den Eindruck, meine Temperaturschwelle ging zurück und ich konnte endlich wieder Schnee anfassen. Mein Telfast konnte ich jedoch nie absetzen, da der Juckreiz spätestens am Tag 3 unerträglich wurde.
Leider habe ich nun das Gefühl ich bin wieder dort angekommen, wo ich einst gestartet bin. Schon bei relativ hohen Temperaturen beginnen meine Hände und mein Gesicht und Dekolltee wieder zu quaddeln.
Vielleicht liegt es auch daran, dass gleichzeitig der Versuch läuft, eine Hyposensibilisierung gegen Bienen und Wespengift einzuleiten und auch Omalizumab mir hier als Schutz dienen soll. Und viell. liegt es auch an einer nicht genau def. Mastozytose, die bei mir wohl auch noch mitspielt.
Aber mein Arzt hat mir mitgeteilt, dass ich wohl nicht die Einzige Urtikariapatientin sei, bei der Xolair nicht so wirkt wie erhofft.
Ich freu mich jedenfalls für alle, denen es Beschwerdefreiheit gegeben hat.
leider muss ich eure Euphorie bzgl. Omalizumab etwas bremsen, bzw. mitteilen, dass es doch nicht ganz das hält was es verspricht.
Ich bekomme nun fast 24 Monaten die Spritzen u. a. wegen Kälteurticaria mit anaphyl. Reaktionen.
Das erste Jahr hatte ich den Eindruck, meine Temperaturschwelle ging zurück und ich konnte endlich wieder Schnee anfassen. Mein Telfast konnte ich jedoch nie absetzen, da der Juckreiz spätestens am Tag 3 unerträglich wurde.
Leider habe ich nun das Gefühl ich bin wieder dort angekommen, wo ich einst gestartet bin. Schon bei relativ hohen Temperaturen beginnen meine Hände und mein Gesicht und Dekolltee wieder zu quaddeln.
Vielleicht liegt es auch daran, dass gleichzeitig der Versuch läuft, eine Hyposensibilisierung gegen Bienen und Wespengift einzuleiten und auch Omalizumab mir hier als Schutz dienen soll. Und viell. liegt es auch an einer nicht genau def. Mastozytose, die bei mir wohl auch noch mitspielt.
Aber mein Arzt hat mir mitgeteilt, dass ich wohl nicht die Einzige Urtikariapatientin sei, bei der Xolair nicht so wirkt wie erhofft.
Ich freu mich jedenfalls für alle, denen es Beschwerdefreiheit gegeben hat.