Diagnose erhalten, aber keine Heilung möglich?

[Gast]

Nach ca. 5Jahren der Behandlung auf Neurodermitis, ist bei mir nach einem Wechsel des Hautarztes "Urtikaria" diagnostiziert worden. Super, habe ich gedacht. Wenn ich weiß was ich habe, kann ich etws dagegen tun. Wie ich nun feststellen muß, sind die Behandlungsmöglichkeiten stark eingeschränkt.
Sämtliche Allergietests sind negativ, mit einem Antiallergikum (mind.10Sorten ausprobiert einschl dem neuen Xusal)habe ich auch keine Erfolge erzielt, Entzündungsherde im Körper einschl. Heliobacta sind -fast- ausgeschlossen. Aus Erfahrung weiß ich zwar, daß ich Konservierungsmittel, Vollkorn( vor allem Dinkel), etc. nicht vertrage, aber auch das konsequente meiden haben keine Verbesserung des Hautbildes herbeigeführt. Eine leichte Entzündung der Speiseröhre sowie des Magens sind behandelt worden und das Ergebnis war gleich null. Wenn ich schwitze, bekomme ich Quaddeln und nichts ändert das. Mir ist allerdings aufgefallen, daß ich kurz vor und während eines neuen Schubes aus allen Poren meines Körpers mehr als übel rieche! Welche Möglichkeiten der Behandlung bleiben mir! Wie bekomme ich das in den Griff um Sport machen zu können, der nicht in der Nacht schon mit Juckreiz bestraft wird! Oder endlich einmal wieder in der Badewanne sitzen und entspannen können, das wäre "unbezahlbar"!

[Dr. M. Magerl]

Hallo,
Sie berichten da von einem sehr interessanten Wechsel der Diagnosen. Ihrer Beschreibung der Symptome nach muß die Diagnose eventuell nochmal erweitert werden: So wie Sie es darstellen, könnte es sich am ehesten um eine cholinergische Urtikaria handeln. Bitte sehen Sie doch mal unter http://www.urtikaria.net/new/cholinergische_start.htm nach. In einem der Unterkapitel finden Sie auch Therapiemöglichkeiten bei dieser Form der Urtikaria. Doch lassen Sie sich vor der Behandlung nochmal eine genaue Diagnose stellen.
Mit besten Grüßen,
Magerl