Urtikaria-mögliche Hilfe.!!

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CARPE DIEM
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Registriert: 01 Feb 2006, 18:28
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Urtikaria-mögliche Hilfe.!!

Beitrag von CARPE DIEM »

bin selber, ich war auch selber ein betroffener 7 jahre lang. kälte-druck utrikaria. alles versucht, wie alle. körper x-mal durchsucht, ob da nicht ein vokus vorhanden ist. mandeln raus. alle vorhandenen tabletten, diäten....., wie ihr es auch alle kennt. ich für mich kann nur sagen, dass die springerei zu den ärzten eigentlich nicht sehr viel bringt. es kommen immer die selben antworten. dies kann man inzwischen auch auf guten webseiten selber lesen. weil es eben nicht bekannt ist, woher dieses zeugs kommt. was es macht, das wissen sie. aber wie helfen.??
bin kein arzt aber dazu folgendes.
was ich ganz sicher herausbekommen habe ist folgendes.
was viele übersehen, dass diese erscheinungsformen der urti sicher sehr oft vom darm ausgeht. eine eventuelle versteckte laktose-intoleranz (milchzuckerallergie) könnte hier ein auslöser sein. dies kann sich auch über eine urtikaria auswirken. einfacher atemtest bei einem guten arzt. ist nur eine vermutung, aber der darm ist sehr oft quelle für irgendwelche krankheiten.
was ich auch sagen muss: es gilt schon viele dinge im vorfeld abzuklären, um nichts zu übersehen, seitens der ärzte.!!
was jetzt aber der springende punkt ist. ich trau mich dies fast nicht schreiben. ich hab da ein arzt gefunden der konnte mir weiterhelfen.
bei uns war dies nicht möglich, weil die zugehörige versicherungsanstalt dies ganz sicher nicht bezahlen würde. es lägen viel zu wenig erkentnisse vor, die eine solche therapie gerechtfertigen würde. kurz und gut. da dieser in innsbruck an der hautklinik tätig war, überwies dieser mich dahin. (vorab: von der klinik wurde mir bestätigt, dass sie einen guten, bis sher guten erfolg damit haben)
ich bekam eine immunglobulintherapie. heisst folgendes. du bekommst infusionen mit diesen globulinen. 5 tage durchgehend. nach der ersten hatte ich eine deutliche besserung. nach 2 monaten ein rückfall. wieder 5 tage. und der abstand mit den rückfällen wurde immer länger. nach der 4. therapie, und das ist jetzt über ein jahr her, bin ich eigentlich frei von den uns all bekannten erscheinungen dieser krankheit.
muss allen betroffenen auch sagen: mir kommt es vor, dass es auch eine zweiklassengesellschaft gibt. ich bin mir sicher, dass viele ärzte wissen, dass es diese therapie gibt, weil sie an vielen anderen krankheitsbildern angewant wird, aber dies dem patienten sicher nicht sagen werden, weil diese meiner meinung nach extrem teuer ist. dh. eine woche mit 15 einheiten kostet ca. 12000.- euro !! (dies hat der bund bezahlt, bei uns in österreich) ich hatte vier davon. es wird wohl am lieben geld liegen, dass die kassen nicht bezahlen wollen. ich schreib dies nur, weil ich es ganz genau weis, was es heisst, mit einer urtikaria leben zu müssen.
will aber schon dazusagen, dass diese therapie nicht immer helfen muss, aber bei fällen wie bei dir, die so lange gehen, wäre dies ganz sicher ein versuch wert.!! urtikaria kann ja ein tag gehen, oder aber auch so lange, bis man fast nicht mehr kann.
wenn du fragen hast, nimm einfach kontakt mit mir auf.
in der hoffnung vielen anderen ein lichtblick geben zu können, verbleibe ich, und danke im gleichen atemzug meinem arzt der diese wunderbare idee hatte. ich kann niemand sagen, wie gut es tut, diese krankheit in dieser form wie ich sie hatte, nicht mehr zu haben.
LG CARPE DIEM
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