Hallo!
Ich habe seit ca. 3 Jahren einen regelmäßig auftretenden Juckreiz. Dieser betrifft alle Körperregionen. Wenn ich kratze treten besonders im Bauch- und Rückenbereich Quaddeln bzw. Striemen auf die nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden. Seit ca. 2 Jahren nehme ich deshalb regelmäßig Cetirizin-Tabletten. Nach der Einnahme einer Tablette ist der Juckreiz dann für ca. 2 Tage verschwunden. Bei regelmäßiger Einnahme bin ich also beschwerdefrei!
Zunächst ging ich davon aus, dass die Ursache zu trockene Haut (evtl. durch tägliches Duschen hervorgerufen) sei. Aber das Eincremen mit Feuchtigkeitslotion brachte keine Verbesserung. Mein Hautarzt vermutete, dass der Juckreiz durch psychische Belastung verursacht wird und diagnostizierte "Urticaria factitia". Zwar fühle ich mich nicht sonderlich "belastet", aber immerhin hat das ganze jetzt einen Namen. Er riet mir dazu weiterhin Cetirizin einzunehmen (allerdings nicht nur bei Bedarf sondern täglich) und immer mal wieder zu probieren ob der Juckreiz wieder auftritt wenn ich die Tabletten absetze.
Meine Fragen sind nun:
1) Ist die Diagnose Urticaria factitia in meinem Fall plausibel?
2) Gibt es Alternativen zur ständigen Einnahme von Mediakamenten?
3) Führt die dauerhafte Einnahme zu Nebenwirkungen?
Würde mich sehr über antworten freuen!
Bieb
Urticaria factitia?
Moderator: USS
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Hallo Bieb,
die Diagnose Urtikaria factitia (UF) klingt sehr plausibel, allerdings kann eine psychische Belastung die UF lediglich verschlimmern, ist aber nicht die Ursache. Hier spielen möglicherweise chronische Infekte oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten eher eine Rolle. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage über UF, hier gibt es zahlreiche Tipps zu Ursachen und Behandlung.
Antihistaminika sind im Allgemeinen gut verträgliche Medikamente, die auch beio einer längeren Einnahme zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Cetirizin gehört jedoch zu den Antihistaminika, die eventl. Müdigkeit hervorrufen können und so unter Umstaänden die aktive Teilnahme am Staßenverkehr beeinflussen. In diesem Fall fragen Sie ihren Arzt nach moderneren Antihistaminika, bei denen diese Nebenwirkung so gut wie nicht mehr beobachtet werden
die Diagnose Urtikaria factitia (UF) klingt sehr plausibel, allerdings kann eine psychische Belastung die UF lediglich verschlimmern, ist aber nicht die Ursache. Hier spielen möglicherweise chronische Infekte oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten eher eine Rolle. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage über UF, hier gibt es zahlreiche Tipps zu Ursachen und Behandlung.
Antihistaminika sind im Allgemeinen gut verträgliche Medikamente, die auch beio einer längeren Einnahme zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Cetirizin gehört jedoch zu den Antihistaminika, die eventl. Müdigkeit hervorrufen können und so unter Umstaänden die aktive Teilnahme am Staßenverkehr beeinflussen. In diesem Fall fragen Sie ihren Arzt nach moderneren Antihistaminika, bei denen diese Nebenwirkung so gut wie nicht mehr beobachtet werden