Ich weiß nicht mehr weiter

[Astrid]

Ich leide nun schon seit 6 Jahren an Urtikaria.

ich bin ziemlich verzweifelt und habe kaum noch Hoffnung, dass mir geholfen werden kann.

Ich habe nun im Internet von Ihrer Gesellschaft gelesen und hoffe, dass Sie mir vielleicht doch noch ein paar Ratschläge geben können.

Hier erst mal mein Krankheitsbild:


- Angefangen hat es 1990. Ich hatte an einem Abend starkes Nesselfieber bekommen begleitet mit einer starken Erkältung und Fieber. Nachdem ich vom Arzt Antibiotika bekommen hatte, sind die Quaddeln sehr schnell verschwunden.

- Das nächste mal zeigten sich die Quaddeln im Sommer 1996. Seit diesem Tag, hatte ich die nächsten zwei Jahre durchweg Quaddeln am ganzen Körper mal weniger stark mal stärker bis hin zu Schwellungen des Gesichts (Oberlippe, Wangen und Augen), zeitweise waren auch keine Quaddeln da. Ich wurde mit Zyrtec behandelt, was mir in der Zeit auch gut geholfen hat. Nach einem ziemlich starken Ausschlag ca. 2 Jahre später waren die Quaddeln plötzlich verschwunden und sind nicht mehr wieder gekommen.

- Seit Anfang Oktober 2001 habe ich wieder Quaddeln am ganzen Körper. Es hat mit wenigen kleinen Quaddeln angefangen welche man anfangs noch mit verschiedenen Antihistaminika behandeln konnte. Doch nahmen die Quaddeln mit der Zeit immer mehr zu und ich hatte ständig Schwellungen im Gesicht (Ober- und Unterlippe, Wangen und Augen). Seit Anfang 2002 hatte ich Schmerzen anfangs in den Gelenken (Füße, Knie, Hand) – nicht durchgängig – was sich mit der Zeit zu immer stärker werdenden Schmerzen und Schwellungen an den Füßen (Fußsohle) und Handinnenflächen, Muskelschmerzen im ganzen Körper und Muskelschwäche steigerte. Ich war am ganzen Körper mit großen stark juckenden Quaddeln übersät. Antihistaminika hat gar nicht mehr geholfen.

- am 21. März 2002 wurde ich in die Hautklinik Tübingen überwiesen, wo ich dann 2 Wochen gelegen habe. Es wurde bei mir eine Entzündung im Blut festgestellt, welche die Schmerzen in den Muskeln und Gelenken sowie die Muskelschwäche verursacht haben soll. Ich wurde mit Voltaren und später auch mit Zyrtec behandelt, wo ich auch zum größten Teil beschwerdefrei blieb (nur ganz selten zeigten sich kleine Quaddeln). Nach der Behandlung bin ich am 03. April 2002 entlassen worden (Weitere Behandlung mit Zyrtec). Ein Tag später hatte ich schon wieder viele kleine Qaddeln und jetzt eine Woche später bin ich schon wieder überall am ganzen Körper übersät mit kleinen und großen Quaddeln und das Medikament Zyrtec hilft mir nicht mehr.

Man hat schon seit Jahren sehr viele Tests mit mir durchgeführt, die erfolglos blieben.

Ich weiß nicht mehr was ich noch tun kann.

Meine Fragen:

1. Wissen Sie vielleicht was ich noch tun kann, um dies unter Kontrolle zu bringen?
2. Wohin kann ich mich diesbezüglich noch hinwenden, wo mir eventuell noch geholfen werden kann?
3. Was für Therapiemöglichkeiten gibt es noch?
5. Wäre ein nochmaliger Klinikaufenthalt in einer Klinik welche sich auf Urtikaria spezialisiert hat für mich sinnvoll?

Über eine Antwort mit Ratschlägen und Tipps wäre ich Ihnen sehr dankbar.

[Gast]

Liebe Astrid,
habe selbe Symtomatik seit 1980. Nach vielen Kliniken und noch mehr Äzten: Autoimmunerkrankung. Ein Serum, aus meinem eigenen Blut erstellt, erzeugt Quaddeln, Angioödeme, Gelenk- und Knochenschmerzen,....
Die Aufzählung hört nicht mehr auf.
Seit letztem Sommer nehme ich täglich Cortison und Aerius, seit ca. 2 Monaten mit ersten Erfolgen. Mein letzter Schub läuft seit Dez 1998, nach einer starken Erkältung.
Sehr geholfen hat mir die HK Linden, Hannover, Klinische Immunologie.
Für weitere Infos bitte melden
Ulrike

[Gast]

Anonymous schrieb am 2002-04-12 12:17 :
Liebe Astrid,
habe selbe Symtomatik seit 1980. Nach vielen Kliniken und noch mehr Äzten: Autoimmunerkrankung. Ein Serum, aus meinem eigenen Blut erstellt, erzeugt Quaddeln, Angioödeme, Gelenk- und Knochenschmerzen,....
Die Aufzählung hört nicht mehr auf.
Seit letztem Sommer nehme ich täglich Cortison und Aerius, seit ca. 2 Monaten mit ersten Erfolgen. Mein letzter Schub läuft seit Dez 1998, nach einer starken Erkältung.
Sehr geholfen hat mir die HK Linden, Hannover, Klinische Immunologie.
Für weitere Infos bitte melden
Ulrike

Liebe Ulrike,
vielen lieben Dank für Deine Nachricht.
Ich denke Du kannst sehr gut nachvollziehen, wie es mir zur Zeit geht.
Ich gehe von einem Arzt zum nächsten, werde dann von dort wieder zum nächsten Arzt geschickt und alle machen unendlich viele Tests, pieksen dich, nehmen ständig Blut ab, schneiden Hautproben raus, usw. und es kommt überhaupt nichts dabei raus. Es werden immen nur Vermutungen aufgestellt, welche sich dann nicht bewahrheiten.
Es wäre echt klasse von Dir, wenn Du mir helfen und mir Ansprechpartner sagen könntest, die vertrauenswürdig sind und mir vielleicht helfen können.

Liebe Grüße

Astrid