Hormonanalyse

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Moderator: USS

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Chiara1805
Beiträge: 18
Registriert: 19 Mär 2007, 21:31
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Hormonanalyse

Beitrag von Chiara1805 »

Hallo liebes Ärzteteam,

ich litt von Dez. 2000 bis Ende August 2005 an der chronischen Urtikaria. Ich war in der Uni-Freiburg in Behandlung, doch die konnten außer einem erhöhten Blutsenkungswert welcher anscheinend auf eine Entzündung im Körper hindeutet nichts feststellen. Daraufhin wurde ich auf Konservierungsstoffe getestet, was für mich nicht wirklich nachvollziehbar war!!! Jedenfalls kam nach dem 4-tägigen Aufenthalt nichts raus, das hatte ich mir ja bereits gedacht, aber man hofft ja immer!

Nun ja, wie gesagt, ich litt fast 5 Jahre unter der chronischen Urti (kam von einem Tag auf den anderen und hielt meistens mehrer Wochen an!!)., dann wurde ich Anfang September 2005 schwanger.....und oh Wunder.....die Urti verschwand!!!!!, d. h., dass ich von September 2005 bis Ende Februar 2007 komplett beschwerdefrei war, egal was ich gegessen habe!!!!! Ich hatte nichts...kein angeschwollenes Ohr, keine Quaddel, kein Jucken...tja bis Ende Februar 07 eben...Nun meine Frage:
Kann es sein, dass meine Hormone diese blöde Urti verursachen?....ich meine während der Schwangerschaft und fast 10 Monate danach war ich ja komplett beschwerdefrei....Ich habe hier im Forum gelesen, dass man auch eine Hormonanalyse machen kann. Was meinen Sie?

Bitte helfen Sie mir, es ist wieder so furchtbar, dass ich kein Auge nachts zudrücke und tagsüber ist es auch nicht besser, da kratze ich auch bis zum Umfallen. Kein Antiallergikum hat bisher geholfen (Telfast, Cetrizin, Tavegil, ...usw. auch nicht in Kombination, Cortison hält meist nur ein paar Stunden und dann bekomme ich wieder die Quaddeln!)

LG
Chiara
Chiara1805
Beiträge: 18
Registriert: 19 Mär 2007, 21:31
Wohnort: Freiburg

An das Ärzteteam - bitte lesen - Danke!!!

Beitrag von Chiara1805 »

Hallo liebes Ärzteteam,

ich litt von Dez. 2000 bis Ende August 2005 an der chronischen Urtikaria. Ich war in der Uni-Freiburg in Behandlung, doch die konnten außer einem erhöhten Blutsenkungswert welcher anscheinend auf eine Entzündung im Körper hindeutet nichts feststellen. Daraufhin wurde ich auf Konservierungsstoffe getestet, was für mich nicht wirklich nachvollziehbar war!!! Jedenfalls kam nach dem 4-tägigen Aufenthalt nichts raus, das hatte ich mir ja bereits gedacht, aber man hofft ja immer!

Nun ja, wie gesagt, ich litt fast 5 Jahre unter der chronischen Urti (kam von einem Tag auf den anderen und hielt meistens mehrer Wochen an!!)., dann wurde ich Anfang September 2005 schwanger.....und oh Wunder.....die Urti verschwand!!!!!, d. h., dass ich von September 2005 bis Ende Februar 2007 komplett beschwerdefrei war, egal was ich gegessen habe!!!!! Ich hatte nichts...kein angeschwollenes Ohr, keine Quaddel, kein Jucken...tja bis Ende Februar 07 eben...Nun meine Frage:
Kann es sein, dass meine Hormone diese blöde Urti verursachen?....ich meine während der Schwangerschaft und fast 10 Monate danach war ich ja komplett beschwerdefrei....Ich habe hier im Forum gelesen, dass man auch eine Hormonanalyse machen kann. Was meinen Sie?

Bitte helfen Sie mir, es ist wieder so furchtbar, dass ich kein Auge nachts zudrücke und tagsüber ist es auch nicht besser, da kratze ich auch bis zum Umfallen. Kein Antiallergikum hat bisher geholfen (Telfast, Cetrizin, Tavegil, ...usw. auch nicht in Kombination, Cortison hält meist nur ein paar Stunden und dann bekomme ich wieder die Quaddeln!)

LG
Chiara
caroline
Beiträge: 11
Registriert: 19 Mär 2007, 16:01
Wohnort: 79241 Ihrinen

Beitrag von caroline »

Hallo,

ich bin zwar kein Arzt, aber auch betroffen, und hab zufällig gelesen das Du auch in der Uni Freiburg warst. Ich komm auch aus dem Raum Freiburg und hab ein Problem. Ich war bei meinem Hausarzt, der hat gemeint mein Fall wär nicht für die Hautklinik sonder für die Reumatologie...also hab ich dort angerufen und wollte einen Termin, den bekomm ich erst im August. Jetzt wollt ich fragen über welchen Weg du überhaupt dort aufgenommen wurdest und in welcher Abteilung?
Hast Du schon lang cU? Gruß Caroline
Chiara1805
Beiträge: 18
Registriert: 19 Mär 2007, 21:31
Wohnort: Freiburg

Beitrag von Chiara1805 »

Hallo Carolin,

du musst einfach zum "Ambulanten Notdienst" der Hautklinik, der ist jedoch nur vormittags geöffnet. Das heißt, dass die um 7.30 h aufmachen, am besten bist du gleich so früh da, weil du nämlich eine Nummer ziehen musst, wie beim Arbeitsamt, dann hören sie sich dort deine Geschichte an und dann entscheiden sie alles weitere!

Ich gehe am Freitag hin, um zu schauen, ob sie bei mir eben die Hormonanalyse jetzt machen.

Woher kommst du?

LG
Chiara
caroline
Beiträge: 11
Registriert: 19 Mär 2007, 16:01
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Beitrag von caroline »

Hi danke für deine Antwort,

ich komm aus Ihringen am Kaiserstuhl. Und du?
Chiara1805
Beiträge: 18
Registriert: 19 Mär 2007, 21:31
Wohnort: Freiburg

Beitrag von Chiara1805 »

Hi,

komme aus Gutach, habe 4 Jahre in FR gelebt.

Also denn, wünsche dir viel Gluck.

LG
CHIARA
caroline
Beiträge: 11
Registriert: 19 Mär 2007, 16:01
Wohnort: 79241 Ihrinen

Beitrag von caroline »

Hi chiara,

hab gelesen, dass es wohl bei dir in der Uni Klinik nicht so gut lief. Tut mir echt leid. ich war ja auch in der uni klinik aber in der reumatologie. ich hab leider auch keine große hoffnung....aber ich such weiter...bis jetzt habe ich die Urti einen Monat am Stück. (die letzten paar Jahre hatte ich sie immer so drei Monate am Stück hab also noch was vor mir).
vieleicht hast du lust mir mal auf meine email adresse so zu schreiben.
caroline.goepfert@vb-breisgau-sued.de (nur wenn du magst, bin grad am schaffe und alle Kunden fragen mich was ich den da für Flecken hab) nerv!! :roll: grüße caroline
Dr. M. Magerl
Facharzt
Beiträge: 1436
Registriert: 16 Nov 2001, 00:00
Wohnort: Berlin

Beitrag von Dr. M. Magerl »

Hallo Chiara,
es ist in der Tat so, daß Hormone eine Rolle bei der Urtikaria spielen, vile Frauen berichten eine Verschlechterung der Beschwerden vor der Periode, andere eine Besserung durch die Schwangerschaft, so wie Sie das auch erlebt haben. Meistens sind die Hormone jedoch nicht die Ursache, sondern heben oder senken nur die Schwelle zum Ausbruch der Urtikaria. Zudem ist noch überhaupt nicht klar, welche Hormone in welcher Kombination und welcher Konzentration hier entscheidend sind. Ein Hormonstatus ist daher nicht sinnvoll, da daraus keine Konsequenz erwachsen würde.
Eine wirklich ausreichende Antihistaminikatherapie ist bei solch starken Schüben die Basis, hier kann die empfohlene Dosis vom Arzt auch heraufgesetzt werden, bis zum 4fachen können moderne Antihistaminika gegeben werden. Die Einnahme von Kortison sollte sich auf den Notfall und ganz extreme Schübe beschränken. In jedem Fall ist die Führung eines Tagebuches zu empfehlen ( http://www.urtikaria.net/fileadmin/Pati ... LENDER.pdf ).
Sollten die Beschwerden länger anhalten, ist an eine Abklärung zu denken.
Mit besten Grüßen,
Magerl
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