Studien zu Utrikatia und weibl. Homonen?

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Moderator: USS

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ulla_t
Beiträge: 22
Registriert: 26 Nov 2007, 15:09

Studien zu Utrikatia und weibl. Homonen?

Beitrag von ulla_t »

Hallo,

gibt es Studien über den Zusammenhang zw. Nesselsucht und dem weiblichen Hormonhaushalt?
Meine Online Recherche brachte keine Ergebnisse.
Seit Nov 2007 "begleitet" mich die Urtikaria, fast ein Dreivierteljahr trat sie täglich auf (offensichtliche Gründe dafür wurden leider nicht gefunden).

Besserung brachte eine Eigenbluttherapie, nach ca. 7 Spritzen traten die Schübe nicht mehr täglich auf, derzeit "nur noch" zur Zeit der Ovulation und der Mensturation (ca. 1-2 Tage davor und danach - variiert leicht).
Kann dieses Phänomen ggf. mit Hormonumstellungen zusammenhängen? Ich bin 45 Jahre alt und habe noch einen sehr regelmäßigen Zyklus.

Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.
Evtl. gibt es Patienten mit ähnlichen Erfahrungen.

Viele Grüsse
Ulla
Dr. K. Krause
Fachärztin
Beiträge: 131
Registriert: 22 Apr 2008, 09:18
Wohnort: Berlin

Re: Studien zu Utrikatia und weibl. Homonen?

Beitrag von Dr. K. Krause »

Hallo Ulla,
es ist ein relativ weit verbreitetes Phänomen, dass Urtikaria durch Hormone, insbesondere weibliche Geschlechtshormone, beeinflusst wird. Große Studien zu der Thematik sind auch mir nicht bekannt. Viele Patientinnen berichten jedoch über eine Verschlechterung ihrer Urtikariasymptomatik kurz vor der Menstruation. In Zeiten hormoneller Umstellungen, wie beispielsweise in der Schwangerschaft, treten dagegen bei vielen vorher betroffenen Frauen keine Quaddeln mehr auf. Wenn Sie noch einen regelmäßigen Zyklus haben, würde ich eher vermuten, dass es sich bei Ihnen um den bekannten Einfluss der weiblichen Geschlechtshormone auf die Urtikaria handelt und nicht um eine hormonelle Umstellung i.S. von Wechseljahren.
Herzliche Grüße
K. Krause
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