Schweinegrippeimpfung bei chron. cholingerg. Urtikaria

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Moderator: USS

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Karina
Beiträge: 29
Registriert: 27 Jan 2003, 13:33
Wohnort: Pforzheim

Schweinegrippeimpfung bei chron. cholingerg. Urtikaria

Beitrag von Karina »

Hallo,

hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt?
Habe letzte Woche beim Gesundheitsamt angefragt, auch da konnte mir die Ärztin nicht wirklich zur Impfung raten. Es gäbe da keinerlei Erfahrungswerte.
Werde morgen mal meine Hausärztin fragen, aber die kennt sich über Urtikaria leider nicht wirklich aus.
Vielen Dank im Voraus über Eure Antworten.

Viele Grüße
Karina
lupusblüte
Beiträge: 17
Registriert: 29 Okt 2008, 14:51

Re: Schweinegrippeimpfung bei chron. cholingerg. Urtikaria

Beitrag von lupusblüte »

Hallo Karina
Es wundert mich schon das erst jetzt etwas zur Schweinegrippe gefragt wird.
Ich steh auch absolut im Dunkeln,weil ich mehr Angst vor der Impfung als vor der Grippe habe.
Da ich heute auf das und morgen auf das allergisch reagiere,rät mir mein Arzt davon ab.
Wir sind so verblieben,das mein Mann und mein Sohn geimpft werden,um mich zu schützen und wenn es hier in unserer Stadt los gehen sollte,dann gehe ich nur noch mit Handschuhen und Mundschutz aus dem Haus.
Dann haben zwar alle Panik vor mir,aber sie wissen ja auch nicht das ich mich schützen muß.
Glaub nicht das Dir das jetzt weiterhilft,aber ist vielleicht eine Idee.
LG lupi
Nesselnessel
Beiträge: 80
Registriert: 18 Sep 2008, 14:16
Wohnort: Kehl

Re: Schweinegrippeimpfung bei chron. cholingerg. Urtikaria

Beitrag von Nesselnessel »

Hallo ihr zwei,

also bei uns in der Stadt und Region weigern sich geschlossen sämtliche Ärzte gegen Schweinegrippe zu impfen.

Und meiner Schwester, die Lupus hat und reglmäßig in der Uniklinik in Freiburg ist, wurde von der Impfung bei chronisch Kranken auch abgeraten. Hier sollten sich Familie etc. impfen lassen, aber nicht der Kranke selbst!

Ich persönlich finde die komplette Kampagne sowieso nur Panikmache. :evil:

Und vor allem werde ich als Schwangere dieses Risiko nicht eingehen Versuchskaninchen für die Pharmakonzerne zu spielen.

Gruß
Karina
Beiträge: 29
Registriert: 27 Jan 2003, 13:33
Wohnort: Pforzheim

Re: Schweinegrippeimpfung bei chron. cholingerg. Urtikaria

Beitrag von Karina »

Hallo,
bin nun mit meiner Hausärztin übereingekommen, dass sie mich momentan nicht impfen wird.
Bei ersten Anzeichen eben sofort melden, damit man das bestimmte Medikament so schnell als möglich einnehmen kann.
In 2 Monaten wissen wir evtl. alle etwas mehr, warten wir eben ab und versuchen derweil vernünftig zu leben, gute Hygiene, gute Ernährung, viel Schlaf, viel Trinken, ausreichend Bewegung. Was wir ja alles sowieso tun sollten ;-).
Viele Grüße
Karina
PS: Hier am Ort gibt es anscheinend viele Grippefälle.
Dr. M. Magerl
Facharzt
Beiträge: 1436
Registriert: 16 Nov 2001, 00:00
Wohnort: Berlin

Re: Schweinegrippeimpfung bei chron. cholingerg. Urtikaria

Beitrag von Dr. M. Magerl »

Hallo,
bezüglich Urtikaria und Schweinegrippeimpfung gibt es naturgemäß keine Erfahrungen. Analog zu anderen Impungen jedoch ist anzunehmen, daß durch die impfbedingte Aktivierung des immunsystems eine akute Urtikaria ausgelöst werden, bzw. eine bestehende Urtikaria verschlechtert werden kann. Wie bei anderen impfungen auch gilt: Wird die Impfung als notwendig angesehen, sollte sie durchgeführt werden, solange keine anderen Gründe dagegen sprechen (z.B. bekannte Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe).
Mit besten Grüßen,
Magerl
Karina
Beiträge: 29
Registriert: 27 Jan 2003, 13:33
Wohnort: Pforzheim

Re: Schweinegrippeimpfung bei chron. cholingerg. Urtikaria

Beitrag von Karina »

Dr. M. Magerl hat geschrieben:Hallo,
bezüglich Urtikaria und Schweinegrippeimpfung gibt es naturgemäß keine Erfahrungen. Analog zu anderen Impungen jedoch ist anzunehmen, daß durch die impfbedingte Aktivierung des immunsystems eine akute Urtikaria ausgelöst werden, bzw. eine bestehende Urtikaria verschlechtert werden kann. Wie bei anderen impfungen auch gilt: Wird die Impfung als notwendig angesehen, sollte sie durchgeführt werden, solange keine anderen Gründe dagegen sprechen (z.B. bekannte Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe).
Mit besten Grüßen,
Magerl
Hallo Herr Dr. Magerl,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit frdl. Grüßen
Karina
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