Hallo Ärzteteam,
nachfolgende Frage steht schon im Forum unter
"Erfahrungsaustausch", ich wollte aber gerne
auch eine Meinung von Fachleuten, deshalb nochmal hier.
Ich gehöre seit 9 Monaten zur "Gemeinde" der
Urties und habe in diesem Sommer festgestellt, dass ich deutlich stärker auf Mücken- oder Wespenstiche reagiere wie noch z.B. vor einem Jahr. Ein normaler Mückenstich kann dann, statt nur fingernagelgross zu
werden, bis zu tellergrossen Wölbungen anschwellen und tagelang so bleiben.
Der Hausarzt, bei dem ich mich krankschreiben liess, weil ich nach einem Stich in den Oberschenkel nicht mehr sitzen konnte hat zuerst gelächelt, als ich ihm sagte, dass ich wegen einem Wespenstich zu ihm komme, nachdem ich ihm aber den Stich gezeigt habe, ist er erschrocken, hat gemeint sowas hätte er noch nie gesehen und mir sofort Cortison und Antibiotika verschrieben.
Hängt das alles mit der U. zusammen oder ist das einfach Zufall?
Lässt sich das medizinisch erklären?
Gruss Bifge (heute nochmal sonnig und warm)
Zusammenhang Stich und U.?
Moderator: USS
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Für Krankheiten die mit einer Vermehrung der Mastzellen einhergehen (Mastozytose, historisch Urticaria pigmentosa genannt) sind starke Reaktionen auf Insektenstiche beschrieben. Bei einer Urtikaria finden sich normalerweise keine veränderten Mastzellzahlen und daher erscheint ein Zusammenhang hier eher unwahrscheinlich.
M. Metz
M. Metz