Yersinien Autoantikörper

[Lea]

Hallo liebes Ärzteteam,
ich habe einige Unklarheiten zu meinen Ergebnissen aus der Urtikaria Sprechstunde Mainz.
Yersinina IgG Antikörper ELISA 34 U/ml pos., IgA 22U/ml grenzwertig, IgM neg.
bei Vorliegen eines gastroenteritischen Krankheitsbildes Einsendung von Stuhlproben
Sollten die Stuhlproben positiv sein, erklärt das dann meine Darmbeschwerden?
Welche Antibiotika sind zu empfehlen und wie lange sind sie einzunehmen? ( habe eine Penicillinallergie ! )
Sind meine Nahrungmittelunverträglichkeiten eine Folge der Infektion?
Ernähre mich wieder pseudoallergenarm, da besser verträglich.
Tritt nach einer Yersinieninfektion häufig eine Urtikaria auf?
Kann die Infektion lange zurückliegen und gleichzeitig mit der Helicobakterbesiedlung bestanden haben?
Nach der Antibiotikatherapie wurde die Magendarmsymptomatik weniger, die Urtikaria blieb bestehen.
Die Antikörper Doppelstrang DNS-Ak sind erhöht bei 352.5
Meine Gelenkbeschwerden habe ich einer Arthrose zugeordnet, werde es rheumatologisch abklären lassen.
Ist der weitere Verlauf abzusehen?
Ich habe mir die 7. Eigenblut Injektion geben lassen, die Haut ist fast symptomfrei bis auf leichtes
Aufflammen und ich benötige kein Antihistaminikum mehr.
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.
Mit vielen Grüßen
Lea

[Dr. F. Siebenhaar]

Eine Therapiebedürftigkeit der Yersinieninfektion sollte in erster Linie über eine Stuhlprobe eingeschätzt werden. Wenn es hier hauptsächlich um Darmbeschwerden geht, sollten sie hierzu auch ihren Hausarzt befragen. Schön, dass die Urtikaria so gut im Griff ist. Falls weitere Unklarheiten bestehen empfehel ich sioch direkt mir den Kollegen in Mainz in Verbindung zu setzen.