Biologische Urtikaria-Therapie

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Moderator: USS

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rici321
Beiträge: 1
Registriert: 18 Sep 2013, 10:40

Biologische Urtikaria-Therapie

Beitrag von rici321 »

Hallo zusammen,
ich leide seit fünf Jahren an Urtikaria. Damals wurde ich komplett auf den Kopf gestellt, eine wirkliche Ursache wurde aber leider nicht gefunden. Die letzten Jahre war es meist auch so, dass ich über die Sommermonate meistens Ruhe hatte, sprich nicht mal ansatzweise Probleme, man hätte meinen können, es gab sie nie, diese blöde Allergie! Leider ging es dann um die Weihnachtszeit doch wieder los. Auch seit letztem Dezember habe ich wieder extreme Probleme, und diesesmal haben sie auch vor dem Sommer nicht halt gemacht. Im Gegenteil, die Urtikaria war und ist schlimmer denn je! Ich weiß mir absolut nicht mehr zu helfen, und wie es scheint, die Ärzte auch nicht... :-( Vor kurzem habe ich dann in einem Forum von einer biologischen Urtikaria-Therapie gelesen und Hoffnung hat sich in mir breit gemacht... Allerdings war die E-Mail-Adresse unter der man Informationen anfordern konnte wohl veraltet und nicht mehr gültig und ich konnte auch sonst leider nichts darüber rausfinden. Daher hier meine Frage: Kennt sich jemand damit aus? Hat Erfahrungen damit? Oder weiß, wie man an Informationen kommen kann? ODER kennt vielleicht jemand zufällig einen Arzt in der Nähe von Freiburg im Breisgau, der sich damit auskennt? Oder, oder, oder... ;-) Ich bin für jeden einzelnen Tipp sehr, sehr dankbar!
Herzliche Grüße,
Ricarda
Dr. K. Krause
Fachärztin
Beiträge: 131
Registriert: 22 Apr 2008, 09:18
Wohnort: Berlin

Re: Biologische Urtikaria-Therapie

Beitrag von Dr. K. Krause »

Hallo Ricarda,
falls in dem Forum von einer "Biologika"-Therapie zur Therapie der Urtikaria die Rede war, so geht es a.e. um Omalizumab (Xolair). Das ist eine so genannte anti-IgE-Therapie, die für Asthma zugelassen ist, für Urtikaria allerdings bislang noch nicht. Allerdings wurde Omalizumab im Rahmen von klinischen Studien schon erfolgreich bei Urtikaria eingesetzt. Aktuell kann diese Therapie nur nach individueller Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgen. Als Ansprechpartner eignet sich z.B. die Freiburger Hautklinik.
Herzliche Grüße
K. Krause
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