ich hätte noch 3 fragen an einen arzt bzgl Lichturtikaria:
1) ist es möglich, dass man fast keine Quaddeln bekommt (in der sonne, bei diaprojektor), trotzdem wenn man aus der dunkelheit ins Helle kommt, anschlägt.
Also Juckreiz/Kribbeln bei wenig Tageslicht, TV, jedoch danach in Sonne keine Verschlechterung?
also hochsensibel mit wenig ausprägung.
2) kann eine Anaphalxie/Schock nur bei Ganzkörperbestrahlung und Quaddelbildung auftreten, oder auch bei Bekleidung mit Lichtkontakt nur im Gesicht.Und sind dazu Quaddeln vorher nötig,oder kann man auch einfach umkippen?
3..welche bestrahlung hilft bei sichtbarem licht? UVa1 hardening oder auch uvb?
Vielen dank,ich bekomme hier in Ö von den Ärzten zu wenig Infos.
Fragen an ARZT
Moderator: USS
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Re: Fragen an ARZT
Hallo Darius,
1) Die Entstehung von Quaddeln bei einer Lichturtikaria ist von der spektralen Zusammensetzung der Lichtquelle stark abhängig. Patienten reagieren meistens nur auf eine Bestrahlung, deren Wellenlänge in einem bestimmten Bereich des Lichtspektrums liegt. Darüber hinaus besteht bei manchen Patienten mit Lichturtikaria eine Hemmung der Urtikaria, wenn direkt nach der Bestrahlung mit einem auslösenden Lichtspektrum, die Haut mit einem anderem bestimmten Lichtspektrum bestrahlt wird.
2) Wird der ganze Körper oder werden größere Körperteile der Strahlung ausgesetzt, besteht bei einer Lichturtikaria das Risiko eines anaphylaktischen Schocks. Man muss auch daran denken, dass eine leichte Kleidung die Strahlung nicht hundertprozentig abhält.
3) Bei einer Lichturtikaria hilft das Licht-Hardening mit einer Bestrahlung, deren Wellenlänge im Auslösespektrum liegt. Alternativ kann man ein UV-A Hardening durchführen. Um das Auslösespektrum zu bestimmen aber auch um die Diagnose zu sichern und andere Erkrankungen die mit einer Lichtunverträglichkeit verlaufen auszuschließen, muss erstmals die Lichthauttestung durchgeführt werden.
Beste Grüße,
1) Die Entstehung von Quaddeln bei einer Lichturtikaria ist von der spektralen Zusammensetzung der Lichtquelle stark abhängig. Patienten reagieren meistens nur auf eine Bestrahlung, deren Wellenlänge in einem bestimmten Bereich des Lichtspektrums liegt. Darüber hinaus besteht bei manchen Patienten mit Lichturtikaria eine Hemmung der Urtikaria, wenn direkt nach der Bestrahlung mit einem auslösenden Lichtspektrum, die Haut mit einem anderem bestimmten Lichtspektrum bestrahlt wird.
2) Wird der ganze Körper oder werden größere Körperteile der Strahlung ausgesetzt, besteht bei einer Lichturtikaria das Risiko eines anaphylaktischen Schocks. Man muss auch daran denken, dass eine leichte Kleidung die Strahlung nicht hundertprozentig abhält.
3) Bei einer Lichturtikaria hilft das Licht-Hardening mit einer Bestrahlung, deren Wellenlänge im Auslösespektrum liegt. Alternativ kann man ein UV-A Hardening durchführen. Um das Auslösespektrum zu bestimmen aber auch um die Diagnose zu sichern und andere Erkrankungen die mit einer Lichtunverträglichkeit verlaufen auszuschließen, muss erstmals die Lichthauttestung durchgeführt werden.
Beste Grüße,