Bitte um Antwort, warte seit fast einem Jahr darauf

In diesem Forum haben Sie die Möglichkeit, den Ärztinnen und Ärzten der UNEV-Sprechstunden Fragen zu stellen. Wir bitten Sie, vor dem Versenden einer Anfrage zunächst zu prüfen, ob sich die Antwort auf Ihre Frage oder die gewünschte Information unter > Formen der Urtikaria oder in unseren Antworten auf bisherige Forumsanfragen findet.

Moderator: USS

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Jesajule
Beiträge: 22
Registriert: 04 Mai 2010, 08:58

Bitte um Antwort, warte seit fast einem Jahr darauf

Beitrag von Jesajule »

Habe diese Frage vor fast einem Jahr schon mal gestellt und leider darauf keine Antwort erhalten.
Ich würde mich freuen, diese Frage auch nur teilweise beantwortet zu bekommen...der Herbst kommt und somit wieder die gleiche Frage.
An meiner Medikamentendosis mit Telfast hat sich seitdem nichts geändert (120-0-120).

Hier meine Nachricht von damals (November 2013):


Hallo,

ich brauche dringend nochmal einen Rat.

Ich bin seid August 2009 Urti Patientin. habe eine ideopathische Urti mit Angioödem.
Bis 2012 mußte ich drei Jahr lang dreimal täglich Telfast 180 mg einenhmen um über die Runden zu kommen. Zeitweise Decortin zusätzlich.

Seid einem Jahr habe ich nun runterdosiert auf zweimal täglich 120 mg (klappt gut).

Im letzten Herbst und das ist mein Problem, hatte ich einen leichten Infekt aus dem sich schnell eine Lungenentzündung entwickelte ( 6 Wochen) und im Anschluß direkt eine Gürtelrose (aua).

Nun zu meinem Problem, ich bin Erzieherin und habe empfohlen bekommen mich gegen Grippe impfen zu lassen, habe aber totale Angst.

Wozu raten sie Urti PAtienten ? Kann man sich mit Telfasteinnahme impfen lassen?

Dann noch eine Frage, in viele Antibiotikums steht, das man sie nicht nehmen darf wenn man Terfenandin einnimmt....gilt das dann auch für den Nachfolger Telfast? Selbst zwei Ärzte waren sich da letztes Jahr nicht sicher und hatten Sorge mich damit zu behandeln...

Vielleicht sind sie in der Lage meine Frage zu beantworten, würde mich riesig freuen, DANKE!!!!!!!!!!!!!

Jesajule
Dr. M. Magerl
Facharzt
Beiträge: 1436
Registriert: 16 Nov 2001, 00:00
Wohnort: Berlin

Re: Bitte um Antwort, warte seit fast einem Jahr darauf

Beitrag von Dr. M. Magerl »

Hallo jesajule,
in der Tat ist Ihre Anfrage vom letzten Jahr untergegangen, bitte entschuldigen Sie. Ich darf Sie auf die bequeme Suchfunktion (search.php) unserer Seite hinweisen. Die Antwort auf Ihre Frage kurz zusammengefasst: Im Rahmen einer Impfung wird das Immunsystem des Körpers "hochgefahren", vergleichbar wie bei einem Infekt. Es ist möglich, dass es bei Patienten mit einer Urtikaria zu einer Verschlechterung der Symptome kommt. Trotzdem wird empfohlen auf notwendige Impfungen nicht zu verzichten. Im optimalen Falle sollte die Impfung zu einer Zeit erfolgen, in der die Symptome der Nesselsucht milde ausgeprägt sind. Auch kann man unter einem Antihistaminikumschutz impfen. Sie sollten dies mit Ihrem behandelnden Arzt für Ihren speziellen Fall besprechen. Wenn Sie jedoch bei vorherigen Impfungen schon einmal mit Schwellungen oder Quaddeln reagiert haben, sollten Sie Kontakt mit einem Spezialisten, einem Allergologen, aufnehmen.

Zu Ihren weiteren Fragen: " ... in viele Antibiotikums steht, das man sie nicht nehmen darf wenn man Terfenandin einnimmt....gilt das dann auch für den Nachfolger Telfast?"
Nein, das gilt nicht für Telfast. Telfast (bzw. Fexofenadin) hat eine eigene Fachinformation. Dort steht, dass man lediglich mit dem Antibiotikum Erythromycin aufpassen muss.

Mit besten Grüßen,
Markus Magerl
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