Testung von schmerzmitteln bei chronischer Urtikaria

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Moderator: USS

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charis
Beiträge: 10
Registriert: 16 Aug 2014, 09:43

Testung von schmerzmitteln bei chronischer Urtikaria

Beitrag von charis »

Hallo

ich binim moment in einer dermatologischenKlinik, weilich auf Schmerzmittel gestestet werden soll. da ich im Oktober sehr schwer auf Ibuprofen reagiet habe, mit kehle zuschwellen, nasen rachenschleimhäute anschwellen etc.

gestern wurde ich in der Klinik aufgenommen. Ich mußtedazu Cetirizin absetzen, was mir schon klar war, das ich dann wieder anfange zu Quaddeln, mit 2 mal täglich cetirizin war ich zu 90% beschwerdefrei. wenig bis garkeine Quaddeln, ausser ich habe mich zu histaminreich ernährt.

Gestern wurde auch sofort das erste mittel getestet (ich weiß nicht welches) und reagierte it der 2. gabe bereits mit knötchen im Hals und spannung im Gesicht. 3. gabe wurde dann klar nichtmehr gegeben.

nun kamen heute nacht, 2 tage nachdem ich halt cetirizin abgesetzt habe, nach und nch meine absolut nicht vermissten Quaddeln zurück. War für mich ja zu erwarten. Die Ärztin in der Ambulanz, wo ich die Schmerzmittel bekomme, sagte schon, das der Test nun wohl abgebrochen wird. Ich warte nun eigentlich nurnoch auf die Stationsärztin, die mir genau das sagt.

Nun würde ich gerne wissen, was ich denn jetzt machen kann? sobald ich das Cetirizin absetze kommen halt die quaddeln, laut Ärzte hier kann dann kein Test durchgeführt werden.
Wie soll ich denn nun rausbekommen, was ich überhaupt noch für Schmerzmittel nehmen kann? Paracetamol vertrag ich auch nur schwer. Bei geburt meiner Tochter (Notkauserschnitt) wurde Mir Para verabreicht, und ich bin laut OP Team äusserst heftig angelaufen.
in einzeldosis bei al leichten Kopfschmerzen vertrag ich es. aber wehe ich muß wegen heftigen Scherzen morgen und abends mal eine höhere Dosis nehmen, dann reagier ich auch mit starken quaddeln....

Wie kann man in dieser weise weiter vor gehen? ich kann ja schlecht im Selbstversuch zuhause einfach irgendwas nehmen? Können Sie mir Empfehlungen geben. welche mittel, ausser Parcetamol oft noch bei Urtikaria gut vertragen werden? Damit ich dies evtl mit meinem Haus und Hautarzt besprechen kann

P.s. der Priktest der hier mit 10 verschiedenen Mitteln gemacht wurde hat nichts ergeben, da war keine reaktion drauf (ausser auf das Pflaster, wogegen ich wohl allergisch bin :D )

Ich bin hier grad ziemlich fertig denn ich weiß auch jetzt schon, das ich von der tollen Statonsärztin keine vernünftige Info bekome. die hab ich schon direkt gestern gefressen, wo sie mir den Zugang gelegt hat... und die patzige Antwort, ls ich mitgeteilt habe, das ich erste Reaktionen auf das erste Mittel hatte, hat mir diese Ärztin nicht grad näher gebracht...
Ziegenbaum
Beiträge: 8
Registriert: 13 Mär 2015, 21:55

Re: Testung von schmerzmitteln bei chronischer Urtikaria

Beitrag von Ziegenbaum »

Hallo und guten Morgen,

Ich bin mit 6 Monaten Urtikaria noch ganz am Anfang, konnte aber auch Ibuprofen nicht mehr nehmen. Habe in mehreren Foren den Tipp bekommen, für normale Kopfschmerzen Benuron zu nehmen. Meine Hausärtin hat mir alternativ folgendes Präparat verschrieben:
Novaminsulfon 500 mg, Wirkstoff Metamizol-Natrium 1 H2O

Vielleicht gibt es den Wirkstoff auch mit einer höheren Dosierung für starke Sschmerzen? Würde mich auch interessieren.

Viele Grüße aus dem Bonner Raum
Christine
charis
Beiträge: 10
Registriert: 16 Aug 2014, 09:43

Re: Testung von schmerzmitteln bei chronischer Urtikaria

Beitrag von charis »

vielen Dank für deine Antwort :)
ja Benuron bzw das ist ja der Wirkstoff Paracetamol kann ich bei normalen kopfschmerzen (die ich halt nicht mit Tigerbalm oder Minzöl weg bekomme, bin froh das oft dies schon hilft) auch nehmen, gehts in migräneartige scherzen ist da vorbei, weil ich dan höchste einzeldosis nehmen muß, spätestens diese 2 mal und ich reagiere mit eftiger Quaddelei (evtl kam daher auch wieder so ne schöne Dicke lippe abends...) ich hatte halt von Paracetamol einen Flush (wie man es wohl tatsächlich nennt wie ich jetzt gelesen habe) nach der Geburt meiner Tochter ...

1 Medikament wurde getestet, namen habe ich nicht erfahren, worauf ich anfing zu reagieren mit knoten im Hals (als wenn man nen Frosch im Hals hätte und sich ständig räuspern muß, wenn der langsam wieder verschwindet fühlt sich im hals rachen bronchien, wo es so sitzt... Wund an) und bereits spannung im Gesicht (wäre dann noch kribbeln zu gekommen, so hätte ich direkt gewußt jetzt wirds auch dick)

ich bin sehr verärgert darüber, wie ich da behandelt wurde... wortwörtlich " mit einer Chronischen Urtikaria kann man niemals Provokationstests machen, wir hätten sie nie aufgenommen"
auf Überweisung für Vorgespräch und einweisung stand drauf das ich unter chron. Urtikaria leide und daraus resultierend auf Ibu reagiere und Schmerzmitteltestung gemacht werden soll.... mein Hautarzt sah dies als Priorität 1 an, bevor man weitere ursachenforschung betreibt...

naja ich bin kurzer Hand aus dem KH geflogen mit oben genannten Worten ohne Arztbrief "ist so kurzfristig der wird ihnen nachgeschickt" (kurzfristig... morgens 9 uhr Ambulanz: sprechen sie mit derStationsärztin siesoll entscheiden.. 13:45 Stationsärztin bequemt sich zu mir keine Visite vorher, erst auf mehrmaliger nachfrage wann sie denn kommt... "soll der Oberarzt entscheiden" 15 uhr wieder nachfrage meldung, heute noch haus verlassen...

Novalmin gehört soweit ich weiß auch zu der gruppe wie Ibu, Diclofenak ASS etc... von daherwäre dies ein Spießrutenlauf für mich einnahme wohl nur mit notrufnummer direkt drückbereit undCelestamine neben mir stehend...

habe nun gelesen das Opioide wohl gut vertragen würden, also Tramal etc aber... es sind opioide.... und COX 2 hemmer Etoricoxib
mir bleibt wohl nichts aderes Übrig, als meinen Hautarzt erstmal zu schocken das der Test abgebrochen wurde...

mich würde halt dringenst interessieren, inwiefern das stimmt, das mit einer Chronischen Urtikaria solch ein Provokationstest nicht vorgenommen werden kann oder ob ich mir einfach nur genau die Klinik rausgesucht habe, die halt mit Urtikaria eher wenig zu tun hat, und einfach aus Unwissenheit agierte...
mein Schwiegervater ist jedenfalls ziemlich empört über dieses Verhalten... und er war bis vor kurzem selbst noch leitender Chefarzt in einer Klinik (leider kein Dermatologe... dieser fehlt in der Familie, alles mögliche andere ist vertreten....)
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