Hallo,
ich habe eine chronische Urtikaria, die mit Xolair behandelt wird. Gott sei Dank funktioniert das ein paar Wochen ganz gut, bis nachgespritzt werden muss.
Nund habe ich einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt. Und nun die vielleicht blöde Frage: Wie muss ich eingestuft werden? Als ob ich mit Xolair keinen Erfolg hätte (hab mal gehört dass die Einstunfung wäre, als ob es keine Medikamente dafür gibt) - dann wäre es laut Internet 40-50, weil ich dauerhaft massive Beschwerden hätte oder ist die Einstufung dann so wie es jetzt ist (dann kann man von Schüben sprechen)?
Hat da jemand Erfahrung?
Ich kann da echt nix finden im großen weiten NEtz...
Danke!
Grad der Behinderung
Moderator: USS
Re: Grad der Behinderung
Hallo, hast du denn schon Prozente auf die Urticaria bekommen?
Re: Grad der Behinderung
Liebe Urtiamaus,
Ich habe persönlich keine Erfahrungen bezüglich der Antragsstellung auf Schwerbehinderung aufgrund einer chronischen spontanen Urtikaria. Ihren Ausführungen nach spricht ihre Urtikaria anscheinend gut auf Xolair an, was an sich doch eine großartige Sache ist. Die Tatsache, dass bei Ihnen in regelmäßigen Abständen (normalerweise alle 4 Wochen) aufgrund langsam wieder beginnender Symptome erneut Xolair gespritzt werden muss ist vollkommen normal. Ziel ist es ja, eine vollständige Symptomkontrolle der Urtikaria mittels einer symptomatischen Therapie zu erzielen und dies scheint ja bei Ihnen der Fall zu sein. Sollte dies nicht zutreffen, könnte immer noch ein Antrag auf Kostenübernahme auf Verkürzung des Dosisintervalls bzw. Dosiserhöhung von Xolair gestellt werden. Bei vollständiger Symptomkontrolle unter der Therapie könnte es möglicherweise Probleme bei der Angabe bzgl der Kriterien 'Störungen der körperlichen Funktion, der geistigen Fähigkeit oder der seelischen Gesundheit' geben. Hinzu kommt, dass man ja nicht genau sagen kann, wie lange eine chronische spontane Urtikaria individuell anhält...
Mit besten Grüßen
Buttgert
Ich habe persönlich keine Erfahrungen bezüglich der Antragsstellung auf Schwerbehinderung aufgrund einer chronischen spontanen Urtikaria. Ihren Ausführungen nach spricht ihre Urtikaria anscheinend gut auf Xolair an, was an sich doch eine großartige Sache ist. Die Tatsache, dass bei Ihnen in regelmäßigen Abständen (normalerweise alle 4 Wochen) aufgrund langsam wieder beginnender Symptome erneut Xolair gespritzt werden muss ist vollkommen normal. Ziel ist es ja, eine vollständige Symptomkontrolle der Urtikaria mittels einer symptomatischen Therapie zu erzielen und dies scheint ja bei Ihnen der Fall zu sein. Sollte dies nicht zutreffen, könnte immer noch ein Antrag auf Kostenübernahme auf Verkürzung des Dosisintervalls bzw. Dosiserhöhung von Xolair gestellt werden. Bei vollständiger Symptomkontrolle unter der Therapie könnte es möglicherweise Probleme bei der Angabe bzgl der Kriterien 'Störungen der körperlichen Funktion, der geistigen Fähigkeit oder der seelischen Gesundheit' geben. Hinzu kommt, dass man ja nicht genau sagen kann, wie lange eine chronische spontane Urtikaria individuell anhält...
Mit besten Grüßen
Buttgert