Hallo, bin neu im Forum,
ich habe seit einen Jahr eine chronische Nesselsucht, die auch die Blutgfäße betrifft und eine Entzündung im Körper. Im März 2013 war ich 6 Tage in der Hautklinik, Charité Mitte und bekomme seit Mai ´13 Cetirizin. Loratadin und Fexofenadin haben mir nicht geholfen. Auch das neue Medikament scheint mir nicht zu helfen. Am 17.06.13 hab ich den nächsten Termin in der Urtikaria-Sprechstunde zur Blutabnahme. Alle Creme´s die ich verschrieben gekommen habe helfen auch nicht besonders und ich muss sie zudem selbst bezahlen. Essen kann ich alles, aber es treten öfters Schwellung auf (Lippen, unter den Augen, Hände). Ich habe die Quaddeln am ganzen Körper. Ich bin 46 Jahre alt und hatte 1992 eine Schilddrüsenkrebserkrankung, wobei die Schilddrüse komplett entfernt wurde.
Mir wurde geraten, meine Zähne in Ordnung brigen zu lassen. Was aber auch keine Besserung ergeben hat. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Gibt es in Berlin eine Selbsthilfegruppe?
Liebe Grüße, Petra
Chronische rezidivierende Urtikaria
Moderator: USS
Re: Chronische rezidivierende Urtikaria
Liebe Petra,
hier antworten eigentlich die Ärzte, aber da ich ähnliches durchgemacht habe, berichte ich über meine Erfahrung: Mein Blut war 8 Monate bis Februar letzten Jahres auch entzündet. Ich hatte keine Kraft und mir tat alles weh und ich war sehr, sehr schlapp. Ich wurde von Arzt zu Arzt geschickt, habe auch teure Zahnarztrechnungen bezahlt, bis mir eine Bekannte erzählte, die auch so erkrankt war, es könne sich um Weichteilrheumatismus = Fibromyalgie handeln. Ich gugelte und fand, dass mir eine Radontherapie helfen könnte. In Bad Kreuznach gibt es einen Radonstollen. Herr Dr. Fahmy u.a. in Bad Kreuznach Tel. 0671-41956 hat mich behandelt (Überweisung vom Hausarzt) und mir je zu dem Besuch im Stollen Ozon supkutan gespritzt. (Damit hat er die besten Therapieerfolge) Ich habe den Stollen 9 x besucht, doch bereits nach dem dritten Mal war ich schon Beschwerde frei und bin es bis heute. Meine Kondition habe ich wieder und bin sehr glücklich darüber.
Gute Besserung und viel Erfolg.
Angela x
hier antworten eigentlich die Ärzte, aber da ich ähnliches durchgemacht habe, berichte ich über meine Erfahrung: Mein Blut war 8 Monate bis Februar letzten Jahres auch entzündet. Ich hatte keine Kraft und mir tat alles weh und ich war sehr, sehr schlapp. Ich wurde von Arzt zu Arzt geschickt, habe auch teure Zahnarztrechnungen bezahlt, bis mir eine Bekannte erzählte, die auch so erkrankt war, es könne sich um Weichteilrheumatismus = Fibromyalgie handeln. Ich gugelte und fand, dass mir eine Radontherapie helfen könnte. In Bad Kreuznach gibt es einen Radonstollen. Herr Dr. Fahmy u.a. in Bad Kreuznach Tel. 0671-41956 hat mich behandelt (Überweisung vom Hausarzt) und mir je zu dem Besuch im Stollen Ozon supkutan gespritzt. (Damit hat er die besten Therapieerfolge) Ich habe den Stollen 9 x besucht, doch bereits nach dem dritten Mal war ich schon Beschwerde frei und bin es bis heute. Meine Kondition habe ich wieder und bin sehr glücklich darüber.
Gute Besserung und viel Erfolg.
Angela x
Re: Chronische rezidivierende Urtikaria
Liebe Angela,
vielen Dank für deine Antwort, ich hab mich sehr gefreut über die Nachricht. Seit 2 Monaten bin ich fast täglich beim Arzt. Letztes Jahr im März ist mein Bruder gestorben an Krebs und danach tragen die Beschwerden auf. Ein Allergietest konnte bei mir nicht gemacht werden, da ich ein Antidressiva einnehme seit 2004, damals habe ich meinen Arbeitsplatz verloren (ich war 15 Jahre in der Firma). Ich soll das Medikament nicht für einen Allergietest absetzen. Aber Hautarzt wurde trotzdem ein Allergietest gemacht, wobei sich herausstellt, dass ich Eiweiß nicht vertrage. Außerdem bin ich gegen Süßstoff, Nickel, Instektenstiche allergisch. Ich bin viel allein, da ich seit 2010 eine Erwerbsminderungsrente bekomme (begrenzt bis Nov. 2013). Ich hoffe, ich bekomme bald einen Platz in einer Tagesklinik. Dort sind leider sehr lange Wartezeiten, habe erst am 05.06.13 ein Vorgespräch, warte schon seit April.
Muss man etwas zu bezahlen zur Therapie oder zahlt dass die Krankenkasse, super, dass dir das geholfen hat.
vielen Dank für deine Antwort, ich hab mich sehr gefreut über die Nachricht. Seit 2 Monaten bin ich fast täglich beim Arzt. Letztes Jahr im März ist mein Bruder gestorben an Krebs und danach tragen die Beschwerden auf. Ein Allergietest konnte bei mir nicht gemacht werden, da ich ein Antidressiva einnehme seit 2004, damals habe ich meinen Arbeitsplatz verloren (ich war 15 Jahre in der Firma). Ich soll das Medikament nicht für einen Allergietest absetzen. Aber Hautarzt wurde trotzdem ein Allergietest gemacht, wobei sich herausstellt, dass ich Eiweiß nicht vertrage. Außerdem bin ich gegen Süßstoff, Nickel, Instektenstiche allergisch. Ich bin viel allein, da ich seit 2010 eine Erwerbsminderungsrente bekomme (begrenzt bis Nov. 2013). Ich hoffe, ich bekomme bald einen Platz in einer Tagesklinik. Dort sind leider sehr lange Wartezeiten, habe erst am 05.06.13 ein Vorgespräch, warte schon seit April.
Muss man etwas zu bezahlen zur Therapie oder zahlt dass die Krankenkasse, super, dass dir das geholfen hat.
Re: Chronische rezidivierende Urtikaria
Habe gestern ein Bericht im Fernsehen gesehen, dass die Quaddeln durch ein Konsum von Fleisch (Säugetieren) her kommen kann. Habe auch schon an eine Kur gedacht, es gibt eine Spezialklinik Allergien, in 93453 Neukirchen, Krankenhausstr. 9, beim Heiligen Blut, Tel. 09947280. Evtl. kann man auch eine Immuntherape bei der Charité machen.
Wo wohnst du Angela und wie lange hattest du die Nesselsucht?
Wo wohnst du Angela und wie lange hattest du die Nesselsucht?
Re: Chronische rezidivierende Urtikaria
Liebe Petra, ich antworte im Forum Erfahrungsaustausch, da dieses Forum Info für Hilfesuchende den Ärzten vorbehalten ist.
-
- Ärztin
- Beiträge: 19
- Registriert: 25 Mär 2013, 11:32
- Wohnort: Berlin
Re: Chronische rezidivierende Urtikaria
Liebe Petra,
Wenn Sie einen Termin in Sprechstunde haben, wäre es besser auf den Termin zu warten. Eine infektassozierte Urtikaria oder Beschwerden können noch nach der Eradikation ein paar Wochen bestehen. Vielleicht brauchen Sie anschließend eine andere Behandlung, was bei der Wiedervorstellung besprochen wird.
Wenn Sie einen Termin in Sprechstunde haben, wäre es besser auf den Termin zu warten. Eine infektassozierte Urtikaria oder Beschwerden können noch nach der Eradikation ein paar Wochen bestehen. Vielleicht brauchen Sie anschließend eine andere Behandlung, was bei der Wiedervorstellung besprochen wird.