Hallo zusammen,
ich litt die letzten 10 Jahre ununterbrochen an einer chronischen Urtikaria, musste täglich meistens eine, manchmal bis zu 5 Telfast 180mg schlucken, um die Quaddeln einigermaßen im Griff zu haben.
Ich bin hier im Forum auf den wunderbaren Tipp mit der Eigenbluttherapie gestoßen. Ich begann diese Therapie Anfang November dieses Jahr mit einer Spritze wöchentlich. Heute, nach insgesamt 7 Spritzen, bin ich seit 2 Wochen quaddelfrei OHNE Telfast!!! Es ist einfach unglaublich. Das erste Mal quaddelfrei seit 10 Jahren!! Ich traue dem Frieden noch nicht so ganz, aber ich habe die Hoffnung, dass ich diese Odyssee vorerst zumindest hinter mir lassen kann!
Vielen herzlichen Dank diesem Forum! Ich bin überglücklich!
Liebe Grüße
Annette
10-jährige Urtikaria-Odyssee hoffentlich beendet
Moderator: USS
Re: 10-jährige Urtikaria-Odyssee hoffentlich beendet
Hallo Anette.
Hält die Quaddelqualfreie Zeit noch an?
Viele Grüße
Hält die Quaddelqualfreie Zeit noch an?
Viele Grüße
Re: 10-jährige Urtikaria-Odyssee hoffentlich beendet
Ob Annette hier noch mal reinschaut?
Hallo Annette, wie ist die Lage? Wo hast Du die Eigenbluttherapie machen lassen, und was genau wurde da gemacht, und was hat es kekostet???? LG Ina
Hallo Annette, wie ist die Lage? Wo hast Du die Eigenbluttherapie machen lassen, und was genau wurde da gemacht, und was hat es kekostet???? LG Ina
Re: 10-jährige Urtikaria-Odyssee hoffentlich beendet
Hallo ,
habe so was auch gemacht und kann es nicht empfehlen . War beim Heilpraktiker . Hat viel Geld gekostet und hat nix gebracht . Mag sein , dass der Eine oder Andere darauf anspricht und möchte auch nichts negatives darüber schreiben , bekomme nur immer Bedenken bei manchen Wundermittel .
mfg John
habe so was auch gemacht und kann es nicht empfehlen . War beim Heilpraktiker . Hat viel Geld gekostet und hat nix gebracht . Mag sein , dass der Eine oder Andere darauf anspricht und möchte auch nichts negatives darüber schreiben , bekomme nur immer Bedenken bei manchen Wundermittel .
mfg John
Re: 10-jährige Urtikaria-Odyssee hoffentlich beendet
Hallo Ina,
ich habe jetzt die 7. Eigenblut Spritze und bin fast symptomfrei, d. h. abends noch ein kurzes Aufflammen von unruhiger Haut, benötige aber kein Ceterizin mehr.
Bei einem Allgemeinmediziner und Arzt für Naturheilverfahren bekomme ich eine Spritze für 7,- Euro, anfangs zweimal in der Woche, jetzt einmal.
Nach der Venenpunktion von 5ml wird mir mein Blut direkt in den Muskel gepritzt. Meistens merke ich gar nichts, einmal hatte ich leichte Po-Schmerzen.
Die Eigenblut Therapie hilft wohl nur bei der autoreaktiven Urtikaria, eine Form der spontanen Urti, die häufig bei Autoimmunerkrankungen auftritt und wo nach den Ursachen geforscht werden sollte. Mit dem autologen Serumtest kann diese Form festgestellt werden.
Dabei wird Venenblut abgenommen und in die Haut injiziert, als Negativkontrolle dient Kochsalzlösung oder Albumin ( hier wird eine Reaktion erwartet), als Positivkontrolle Histamin ( eine Reaktion tritt in jedem Fall auf).
Bildet sich am Ort der Injektion mit dem eigenen Blut eine Quaddel und eine Rötung, dann reagiert der Körper auf körpereigene Stoffe, ist also positiv ausgefallen.
Meine Hautärztin hatte vor Jahren diesen Test in der Praxis gemacht und er war positiv, sagte mir, da könne man nichts machen, die Urtikaria heilt auch manchmal wieder aus, was aber nicht der Fall war. Ich wünschte, ich hätte damals von der Möglichkeit der Eigenblut Therapie gehört.
Hast du noch Fragen?
Viele Grüße von Lea
ich habe jetzt die 7. Eigenblut Spritze und bin fast symptomfrei, d. h. abends noch ein kurzes Aufflammen von unruhiger Haut, benötige aber kein Ceterizin mehr.
Bei einem Allgemeinmediziner und Arzt für Naturheilverfahren bekomme ich eine Spritze für 7,- Euro, anfangs zweimal in der Woche, jetzt einmal.
Nach der Venenpunktion von 5ml wird mir mein Blut direkt in den Muskel gepritzt. Meistens merke ich gar nichts, einmal hatte ich leichte Po-Schmerzen.
Die Eigenblut Therapie hilft wohl nur bei der autoreaktiven Urtikaria, eine Form der spontanen Urti, die häufig bei Autoimmunerkrankungen auftritt und wo nach den Ursachen geforscht werden sollte. Mit dem autologen Serumtest kann diese Form festgestellt werden.
Dabei wird Venenblut abgenommen und in die Haut injiziert, als Negativkontrolle dient Kochsalzlösung oder Albumin ( hier wird eine Reaktion erwartet), als Positivkontrolle Histamin ( eine Reaktion tritt in jedem Fall auf).
Bildet sich am Ort der Injektion mit dem eigenen Blut eine Quaddel und eine Rötung, dann reagiert der Körper auf körpereigene Stoffe, ist also positiv ausgefallen.
Meine Hautärztin hatte vor Jahren diesen Test in der Praxis gemacht und er war positiv, sagte mir, da könne man nichts machen, die Urtikaria heilt auch manchmal wieder aus, was aber nicht der Fall war. Ich wünschte, ich hätte damals von der Möglichkeit der Eigenblut Therapie gehört.
Hast du noch Fragen?
Viele Grüße von Lea
Re: 10-jährige Urtikaria-Odyssee hoffentlich beendet
Hallo zusammen,
zunächst einmal sorry, dass ich so spät bin mit meiner Antwort, ich war schon länger nicht mehr hier im Forum...
Also, der Zwischenstand: ich war jetzt insgesamt ganze 5 Monate total quaddelfrei ohne Medikamente, in den letzten 2 Wochen zeigen sich nun allerdings alle paar Tage ganz vereinzelt Quaddeln, jedoch lange nicht mehr so geballt, wie ich sie vor der Eigenbluttherapie hatte. Ich werde jetzt nochmal ab morgen mit Eigenbluttherapie weitermachen und schauen, ob ich die Quaddeln wieder wegbekomme oder zumindest auf dem Niveau halten kann, wie es jetzt ist (1x pro Woche Telfast ist besser als bis zu 5x täglich in den vielen Jahren zuvor). Ich werde Euch berichten, wie es weitergeht. Mein Hautarzt ist gar nicht überzeugt von dieser Eigenbluttherapie und meinte, das kann auch nur Zufall sein, dass ich gerade jetzt quaddelfrei bin. Na ja, wir werden sehen.
Da ich schon eine Autoimmunkrankheit habe (Morbus Basedow), gehe ich davon aus, dass ich eine autoreaktive Urtikaria habe. Diese kam im Januar 2003 einfach so über Nacht und verschwand dann nicht mehr. Getestet wurde ich nie auf autoreaktive Urtikaria, aber es wäre logisch. Dann wiederum wäre es auch logisch, dass eine Eigenbluttherapie anschlägt (ist ja wie eine Art "Desensibilisierung" gegen das eigene Blut). Ich kann nur jedem empfehlen, den Versuch zu wagen mit Eigenbluttherapie, zumindest denjenigen, die eine autoreaktive Form haben oder begleitend zur Urtikaria eine Autoimmunkrankheit.
Durchgeführt hat die Eigenbluttherapie auf mein Bitten hin eine Heilpraktikerin, und zwar 1x pro Woche, 12 Wochen lang. Die Behandlung wurde mir also nicht aufgedrängt, denn ich hatte den Anstoß für diese Therapie ja hier im Forum bekommen durch die positiven Berichte. Ich bezahlte pro Behandlung 15 Euro, was ich durchaus in Ordnung fand. Ich habe also für 12 Wochen Behandlung 180 Euro ausgegeben.
Liebe Grüße
Annette
zunächst einmal sorry, dass ich so spät bin mit meiner Antwort, ich war schon länger nicht mehr hier im Forum...
Also, der Zwischenstand: ich war jetzt insgesamt ganze 5 Monate total quaddelfrei ohne Medikamente, in den letzten 2 Wochen zeigen sich nun allerdings alle paar Tage ganz vereinzelt Quaddeln, jedoch lange nicht mehr so geballt, wie ich sie vor der Eigenbluttherapie hatte. Ich werde jetzt nochmal ab morgen mit Eigenbluttherapie weitermachen und schauen, ob ich die Quaddeln wieder wegbekomme oder zumindest auf dem Niveau halten kann, wie es jetzt ist (1x pro Woche Telfast ist besser als bis zu 5x täglich in den vielen Jahren zuvor). Ich werde Euch berichten, wie es weitergeht. Mein Hautarzt ist gar nicht überzeugt von dieser Eigenbluttherapie und meinte, das kann auch nur Zufall sein, dass ich gerade jetzt quaddelfrei bin. Na ja, wir werden sehen.
Da ich schon eine Autoimmunkrankheit habe (Morbus Basedow), gehe ich davon aus, dass ich eine autoreaktive Urtikaria habe. Diese kam im Januar 2003 einfach so über Nacht und verschwand dann nicht mehr. Getestet wurde ich nie auf autoreaktive Urtikaria, aber es wäre logisch. Dann wiederum wäre es auch logisch, dass eine Eigenbluttherapie anschlägt (ist ja wie eine Art "Desensibilisierung" gegen das eigene Blut). Ich kann nur jedem empfehlen, den Versuch zu wagen mit Eigenbluttherapie, zumindest denjenigen, die eine autoreaktive Form haben oder begleitend zur Urtikaria eine Autoimmunkrankheit.
Durchgeführt hat die Eigenbluttherapie auf mein Bitten hin eine Heilpraktikerin, und zwar 1x pro Woche, 12 Wochen lang. Die Behandlung wurde mir also nicht aufgedrängt, denn ich hatte den Anstoß für diese Therapie ja hier im Forum bekommen durch die positiven Berichte. Ich bezahlte pro Behandlung 15 Euro, was ich durchaus in Ordnung fand. Ich habe also für 12 Wochen Behandlung 180 Euro ausgegeben.
Liebe Grüße
Annette
Re: 10-jährige Urtikaria-Odyssee hoffentlich beendet
Hallo an alle,
ich bin auch sehr froh und dankbar die Urtikaria los zu sein nach vielen schlimmen Quaddeljahren.
Habe mir ingesamt 10 Eigenblut Injektionen geben lassen und die Haut ist ruhig, auch die Magendarmbeschwerden sind nur noch selten.
Möchte jeden ermutigen diesen Weg zu gehen, danke an das Forum hier und den Tipp mit Eigenblut!!!
Gruß Lea
ich bin auch sehr froh und dankbar die Urtikaria los zu sein nach vielen schlimmen Quaddeljahren.
Habe mir ingesamt 10 Eigenblut Injektionen geben lassen und die Haut ist ruhig, auch die Magendarmbeschwerden sind nur noch selten.
Möchte jeden ermutigen diesen Weg zu gehen, danke an das Forum hier und den Tipp mit Eigenblut!!!
Gruß Lea