Erfahrungen mit Alternativmedikation

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Moderator: USS

Urtimo
Beiträge: 14
Registriert: 30 Jun 2009, 08:28

Re: Erfahrungen mit Alternativmedikation

Beitrag von Urtimo »

Hallo Cori!

Also meine Erfahrungen mit dem Mittel sind schwer zu beschreiben, da ich die Urti eben auch in Schüben bekomme.

Die Telfast mußte ich dann auch wieder nehmen. Das alternative Mittel nehme ich aber immer noch 2x am Tag, kann aber schlecht beeurteilen ob es mir hilft.

Ich war zwischenzeitlich im warmen Süden im Urlaub. Zuerst ist die Urti wegen der Sonne schlimmer geworden und ich mußte die Telfast Dosis sogar noch erhöhen. Aber dann ging es mit jedem Tag besser und ich verringerte die Telfast Dosis. Am Ende des Urlaubs war ich sogar der Meinung (die Hoffnung stirbt zuletzt) dass ich die Urti eventuell los bin denn die letzten Tage hatte ich absolut keine Probleme mehr, konnte sogar problemlos in der Sonne sitzen. Durch das Kofferschleppen auf dem Rückflug schwollen meine Finger so enorm an, dass ich wußte, dass ich die Urti nicht los bin.

Jetzt zu Hause geht es mir aber noch ganz gut. Ich bin auch erst seit vorgestern zurück. Die Urti ist deutlich besser als vor dem Urlaub. Vielleicht weil der Streß von mir abgefallen ist und ich mich erholt habe oder aber es gibt hier in Deutschland etwas worauf ich allergisch reagiere, was in meinem Urlaubsort vielleicht nicht vorhanden war (einen Termin bei einem neuen Hautarzt habe ich erst Ende Oktober).

Ich weiß es nicht. Ich warte mal ab und hoffe dass die Urti so bleibt wie sie jetzt ist.

Liebe Grüße

Urtimo
Angi Ödem
Beiträge: 2
Registriert: 27 Okt 2009, 10:09

Re: Erfahrungen mit Alternativmedikation

Beitrag von Angi Ödem »

"So ein Quatsch!

Die Ärzte verdienen auch nichts an der Verschreibung herkommlicher (allopathischer) Medikamente, ganz im Gegenteil!
Haben sie das von der Kasse vorgeschriebene knappe Arzneimittel-Budget überschritten, dürfen sie die verschriebenen Medis selber blechen!"

Leider stimmt das nicht immer. Siehe: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/49/487454/text/
Auch wenn die Grenze der Lagalität dabei sehr strapaziert wird, haben in der Vergangenheit Ärzte Prämien von Pharmaindustrie eingesteckt, um im Gegenzug bestimmte Medikamente zu empfehlen.

Ein anderer Grund, alternative Medizin auszuprobieren ist z.B. Schwangerschaft, in der man ja die meisten herkömmlichen Medikamente nicht nehmen kann...
Cori
Beiträge: 326
Registriert: 28 Sep 2006, 12:25

Re: Erfahrungen mit Alternativmedikation

Beitrag von Cori »

Leider stimmt das nicht immer. Siehe: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/49/487454/text/
Auch wenn die Grenze der Lagalität dabei sehr strapaziert wird, haben in der Vergangenheit Ärzte Prämien von Pharmaindustrie eingesteckt, um im Gegenzug bestimmte Medikamente zu empfehlen.
Nur ändert das leider nichts an der Tatsache, dass Homöopathika und die meisten anderen naturheilkundlichen Mittel nicht verschreibungsfähig sind!
Und das liegt nicht an den Ärzten (bei denen man nicht von einigen schwarzen Schafen auf alle schließen sollte), sondern an den Vorschriften der GKV!

Darüberhinaus wird kein Arzt einem Patienten ein unwirksames Medikament verschreiben, nur weil er dafür am Ende des Quartals dafür 250 Euro kassiert (was netto gerade mal 20 Euro ausmacht, wenn überhaupt). Es gibt nämlich nichts nervtötenderes (und übrigens auch unlukrativeres!), als einen Patienten, der immer wieder mit den gleichen Beschwerden kommt.

Wenn ich aber mehrere Medikamente mit gleicher Wirkung (und häufig sogar gleichem Wirkstoff!) verschiedener Hersteller zur Auswahl habe, warum dann nicht ein Generikum verschreiben, das GKV-Ausgaben sparen hilft und von dem ich als Arzt auch was habe (wenn auch nicht viel)?
vic1970
Beiträge: 2
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Wohnort: Frankfurt & Athen

Re: Erfahrungen mit Alternativmedikation

Beitrag von vic1970 »

Hallo an Alle!
Bin neu hier im Forum und natuerlich auch Urtikarialeidend!!!!
Ich habe Urtikaria zum ertsen Mal vor 8 Jharen bekommen, das war als mein Vater gestorben ist. Hatte es ganz schlimm, mit Oedem, Anafilaktischer Schock und 3 Wochen im Krankenhaus, wo alles beio mir durchsucht wurde was man durchsuchen kann. "Klinisch gesund" hiess es.
Hatte Kartoffe-Reis Diaet gemacht, nur Wasser und schwarzen Tee getrunken......NIX half, musste Kortison nehmen und das Notfallset immer bei mir haben.
Bin dann zum Homoeopaten und siehat mit mir sehr lieb gesprochen, sagte mir dass es hoechswahrscheinlich psychosomatisch sei. Sie verschrieb mir Magnesium, Kalzium und Zink, ein Mittel zur Ausleitung schaedlicher Stoffe (homoeopatisch) und 6 Wochen absolute Kuhmilch Abstinenz!!!!!!
Ich habe all dies gemacht und die Urtikaria war WEG, verschwunden! Keine einzige Quaddel mehr.

Nun habe ich es schon wieder, ich denke es hat wieder mal mit Stress zu tun, habe ein schwieriges Jahr hinter mir. Meine Quaddeln sind nicht viele, kommen und gehen auch innerhalb von 30 Minuten.
Ich werde es wieder mit Homoeopathika probieren, versuchen etwas zu relaxen und hoffe es klingt wieder von alleine ab.
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