Urtikaria und Vitamin D Mangel??!!

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Maridd
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Urtikaria und Vitamin D Mangel??!!

Beitrag von Maridd »

Ich hatte 5 Jahre Urtikaria, bis ich herausfand, dass ich ALLE Leguminosen (auch Guarkern, Johannisbrot, Gummi Arabicum, Rotbusch,...) konsequent meiden muss, dann war schluss mit Quaddeln. Praktisch immer, wenn ich etwas aß, worin auch nur "Spuren von..." enthalten sein konnten, habe ich zumindest einzelne Quaddeln bekommen. Ich hatte auch Fibromyalgie/chronic fatique. Im letzten September habe ich einen Vortrag von Frau Dr. Annedore Hoeck aus Köln über den Zusammenhang von Fatique und Vitamin-D-Mangel gehört und dann sehr viel über Vitamin D, auch über seine Rolle in der Immunregulierung/ Verhinderung überschiessender Immunreaktionen gelesen. Dass ich aufgrund meiner Lebens- und Arbeitsweise wahrscheinlich vollkommen Vitamin-D-depletiert war, erschien mir logisch, so dass ich ohne Spiegelkontrolle einen Selbstversuch gestartet habe mit pharmakologischen Dosen, wie von Frau Dr. Hoeck empfohlen, ich nehme es seither regelmäßig in Mengen, die die Empfehlungen der DGE um mindestens das 25fache übersteigen. Meine Fatique ist seither praktisch weg. Wenn ich wieder tagsüber zu müde bin oder morgens nach dem Aufwachen der Rücken zu weh tut, leg ich noch was drauf, es hilft. Noch im November habe ich Quaddeln bekommen, wenn ich auch nur ein Stück Kuchen unbekannter Zusammensetzung gegessen habe. Jetzt ist das vorbei! Ich kann sogar wieder Körperpflegemittel benutzen, die Sojaöl enthalten, ohne zu quaddeln, das ging früher gar nicht. Ich kann also nur jedem empfehlen, den eigenen Vitamin-D-Spiegel messen zu lassen und auf Werte an zu heben, wie Frau Dr. Hoeck sie empfiehlt, man findet jede Menge Publikationen von ihr im Internet dazu. Und den Hautärzten, die so sehr vor der Sonne warnen, empfehle ich ebenfalls, den Vitamin-D-Spiegel ihrer Patienten zu messen!!!
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