Pause oder tatsächlich weg?

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Moderator: USS

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Cookie74
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Registriert: 05 Okt 2010, 08:18

Pause oder tatsächlich weg?

Beitrag von Cookie74 »

Hallo Zusammen,

nach dreieinhalb Jahren Urtikaria, habe ich jetzt seit sechs Wochen meine Medikamente abgesetzt und nur noch vereinzelt einen Pustel und einmal noch zugeschwollene Augen (hier gab es allerdings dann noch eine Fexofenadin 180).
Jetzt habe ich natürlich die Hoffnung, dass ich die Urtikaria jetzt endlich los bin. Oder ist es etwa nur eine Pause?

Wer hat eine ähnliche Erfahrung gemacht? Kann es wirklich jetzt vorbei sein?

Ich habe übrigens eine chronische idiopathische Urtikaria (ich sage immer idiotische... )
Ina1
Beiträge: 46
Registriert: 25 Mär 2013, 20:55
Wohnort: Moers

Re: Pause oder tatsächlich weg?

Beitrag von Ina1 »

Will Dir nicht die Hoffnung nehmen, ich hatte 7 Jahre Pause, bevor es moit Macht zurückkam! LG Ina
Cookie74
Beiträge: 19
Registriert: 05 Okt 2010, 08:18

Re: Pause oder tatsächlich weg?

Beitrag von Cookie74 »

Hallo Ina,

das ist ja wirklich übel. Aber trotzdem danke für Deine Antwort. Schließlich habe ich ja um alle Erfahrungswerte gebeten und nicht um ausschließlich positive.

Habe also bisher immer noch Pause. Sicherheitshalber lasse ich aber alles weg, was auch nur irgendwie das Risiko hat, einen Schub auszulösen.

Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass Du bald wieder verschont wirst.
Allergofix
Beiträge: 116
Registriert: 22 Okt 2010, 19:42

Re: Pause oder tatsächlich weg?

Beitrag von Allergofix »

Beschwerden kommen und gehen nicht einfach so, sondern man kann das Ganze als ein riesiges Schiff mit 30km Länge betrachten, das es zu bewegen gilt. Und dann damit die Drehung und Kurve hinzubekommen dauert ewig, obwohl man steuert und daran arbeitet. Hört man jedoch auf oder konzentriert sich nicht darauf bewegt sich nicht viel.
So ist nun einmal der menschliche Stoffwechsel. Das Ganze beruht auf Gleichgewichten der unterschiedlichsten biochemischen Verbindungen.
Genetisch wird zwar eine Art Autopilot der Steuerung vorgegeben, jedoch kann dies ebenfalls im gewissen Rahmen umprogrammiert werden.
Medikamente sind Stoffe, die den einen Stoffwechsel in eine bestimmte Richtung lenken bzw. programmieren sollen, indem sie biochemisch einwirken.
Es gibt aber auch Medikamente, die durch Information diese Programmierung begünstigen, wie z.B.
Homöopathische Mittel.- Herstellern von Chemischen Pharmaprodukten ein Dorn im Auge, was aufgrund von fehlender zu verkaufender Masse ständig geleugnet wird.
Psychische Steuerung kann ebenfalls etwas bewirken oder Symbiotische mit Hilfe von kleinen intelligenten Lebewesen, Bakterien und Pilze.
Also, man darf nie aufhören nicht mehr die Kontrolle der Steuerung zu behalten.
Man sollte sich zurück besinnen, wie man es geschafft und wodurch man die bessere Kontrolle erreicht hat und dies ständig im Auge behalten.
Und sei es noch so eine kleine Veränderung, die dazu geführt hat das die Beschwerden wieder zurück gekommen sind. Das Erinnerungsvermögen ist bestimmt noch da, aber will man wirklich Beschwerde frei sein ? Was für Vorteile gibt es überhaupt Beschwerden zu haben ?
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