Am Rande der Verzweiflung
Moderator: USS
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Am Rande der Verzweiflung
Mein Sohn, 15, hat seit Oktober 2018 seine spontane, chronische, cholinergische Urtikaria, Auslöser sind meist Stress, Wärme, Sport. Ab November 2017 setzte die Behandlung ein, hochdosiert verschiedene Antihistaminika, entspr. Diät, Xolair (4wöchig, 14tägig), zuletzt Ciclosporin, alles ohne erhoffte Wirkung. Anfang diesen Monats stationärer Aufenthalt in der Uniklinik Mainz, umfangreiche Diagnostik, ohne Befund. Im Gespräch mit einem Arzt aus der Psychosomatik hat er wohl suizidale Gedanken geäußert, medikamentöse Behandlung ist eingestellt, jetzt suche ich nach einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Er geht seit Wochen nicht mehr zur Schule, macht sich zwar morgens fertig, dann, wenn er sich auf den Weg machen soll, setzt die Nesselsucht ein. Brenne innerlich wie Feuer, weil ich keinen Rat mehr weiß, wie ich ihm helfen kann.
Re: Am Rande der Verzweiflung
Ganz schnell den Jungen in einer Tagesklinik anmelden!!!
Das ist auch etwas gewesen, das mir helfen konnte. Dort lernt er mit einer psychosomatischen Erkrankung umzugehen und was das wichtigste ist, er ist mit Gleichgesinnten zusammen! Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Suche mal unter dem Stichwort PIA, Psychatrische Institutsambulanz die nächstgelegene Klinik raus! Dort gibt es unterschiedliche Gruppen. Eine ist eben "Psychosomatik". "Depression und Angst" gibt es ebenfalls.
Es ist höchte Eisenbahn. Das ist das einzige was WIRKLICH hilft.
Ich wollte mich wegen meines Krebses und vorallem wegen der Nebenwirkungen der Chemo auch umbringen.
Ich kenne Schmerzen und einen Körper, aus dem man am Liebsten aussteigen möchte, sehr gut!
Jetzt bin ich ein andere Mensch, bzw. wieder die Alte plus dem unglaublichen Willen leben zu wollen, und zwar mit anderen Menschen zusammen. Das verdanke ich alles der Tagesklinik. Die alte Gruppe hält zusammen, auch über die 6 Wochen Aufenthalt hinweg. Wir sprechen uns Mut zu bei Rückfällen und freuen uns zusammen über kleine Fortschritte. Denn das geht nicht so schnell, nur in kleinen Schritten. Man braucht viel Geduld und Zuwendung.
Und "die da Draußen" können das alles meist gar nicht verstehen.
herzlichst
VIO
Das ist auch etwas gewesen, das mir helfen konnte. Dort lernt er mit einer psychosomatischen Erkrankung umzugehen und was das wichtigste ist, er ist mit Gleichgesinnten zusammen! Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Suche mal unter dem Stichwort PIA, Psychatrische Institutsambulanz die nächstgelegene Klinik raus! Dort gibt es unterschiedliche Gruppen. Eine ist eben "Psychosomatik". "Depression und Angst" gibt es ebenfalls.
Es ist höchte Eisenbahn. Das ist das einzige was WIRKLICH hilft.
Ich wollte mich wegen meines Krebses und vorallem wegen der Nebenwirkungen der Chemo auch umbringen.
Ich kenne Schmerzen und einen Körper, aus dem man am Liebsten aussteigen möchte, sehr gut!
Jetzt bin ich ein andere Mensch, bzw. wieder die Alte plus dem unglaublichen Willen leben zu wollen, und zwar mit anderen Menschen zusammen. Das verdanke ich alles der Tagesklinik. Die alte Gruppe hält zusammen, auch über die 6 Wochen Aufenthalt hinweg. Wir sprechen uns Mut zu bei Rückfällen und freuen uns zusammen über kleine Fortschritte. Denn das geht nicht so schnell, nur in kleinen Schritten. Man braucht viel Geduld und Zuwendung.
Und "die da Draußen" können das alles meist gar nicht verstehen.
herzlichst
VIO