hallo liebes a-team.
ich habe seid 3 jahren urtikaria, ursache unbekannt, war auch schon einen woche in mainz!
ich bin jetzt in der 19 woche schwanger und frage mich jetzt ob ich überhaupt normal entbinden kann?
meine urtikaria hat sich während der schwangerschaft stark verbessert, habe so gut wie keine quaddeln mehr, nur selten rote punkte die aber nicht jucken.
sobald ich aber ins schwitzen komme, kommen die punkte (kleine rote quaddeln) verstärkt wieder und jucken auch. da ich mal davon ausgehe das ich bei einer geburt sehr schwitzen werde und es sehr anstrengend wird, habe ich angst während der geburt einen starken anfall zu bekommen und evtl. einen schock oder ähnliches und somit mir und dem baby schaden könnte. medikamente nehme ich nicht, da ich auch auf diese auch allergisch reagiere!
ist daher ein kaiserschnitt ratsam?
danke für ihre antwort
schwangerschaft/geburt urtikaria
Moderator: USS
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Hallo Clara,
eine sehr berechtigte und wichtige Frage, die Sie stellen. Wenn bei Ihnen eine anstrengungsinduzierte Urtikaria vorliegt, sind Probleme bei der Entbindung in der Tat nicht auszuschließen. Je nach dem, wie stark die zu erwartenden Symptome sein werden, besteht auch die eventuell Möglichkeit unter Kortisonschutz eine Geburt auf natürlichem Wege durchzuführen, jedoch stellt diese Situation auch in vielen Fällen die Indikation zu einem Kaiserschnitt, um auf der sicheren Seite zu sein. Ich würde diese Problematik umbedingt mit dem behandelnden Frauenarzt und Geburtshelfer diskutieren und sicher lohnt auch noch einmal ein gespräch mit den Kollegen in Mainz, denn dort ist Ihre spezielle Situation am besten einzuschätzen.
Beste Grüße und alles Gute!
eine sehr berechtigte und wichtige Frage, die Sie stellen. Wenn bei Ihnen eine anstrengungsinduzierte Urtikaria vorliegt, sind Probleme bei der Entbindung in der Tat nicht auszuschließen. Je nach dem, wie stark die zu erwartenden Symptome sein werden, besteht auch die eventuell Möglichkeit unter Kortisonschutz eine Geburt auf natürlichem Wege durchzuführen, jedoch stellt diese Situation auch in vielen Fällen die Indikation zu einem Kaiserschnitt, um auf der sicheren Seite zu sein. Ich würde diese Problematik umbedingt mit dem behandelnden Frauenarzt und Geburtshelfer diskutieren und sicher lohnt auch noch einmal ein gespräch mit den Kollegen in Mainz, denn dort ist Ihre spezielle Situation am besten einzuschätzen.
Beste Grüße und alles Gute!