Pseudoallergenarme Diät - Fragen

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Moderator: USS

bifi
Beiträge: 35
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Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von bifi »

Seit einem halben Jahr habe ich eine chronische Urticaria und im Rahmen der Fokusbestimmung sind wir nun bei der pseudoallergenarmen Diät angekommen.

Es ist soweit alles klar, was erlaubt ist. Nur beim Brot bzw. Brötchen bin ich etwas im Zweifel. Auf meiner Liste (nach Zuberbier 1995) steht „Brot, Brötchen ohne Konservierungsmittel“, auf der Liste der ECARF (Zuberbier 1993) steht „Zusatzstofffreies Brot, Brötchen/Semmeln, Knäckebrot“.

Meine Fragen nun:
1. „Dürfen Brot und Brötchen auch Körner (mit Ausnahme Rosinen) enthalten?
2. Wenn eingeschränkt, welche Körner sind erlaubt?“
3. Sind Weizen- und Roggenbrote gleichermaßen erlaubt?

Die Liste der ECARF von 1993 ist im „Geeignet-Bereich“ umfangreicher als die der Klinik (1995), z. B. in der Spalte Milch. Hier sind auch Buttermilch, Kefir, Mascarpone, Mozzarella und saure Sahne erlaubt, die auf meiner Liste fehlen.

Gab es in den beiden Jahren zwischen 1993 und 1995 neuere Forschungen, die diese Milchprodukte jetzt ausschließen?

Kann mir da jemand etwas zu sagen? Danke im Voraus.

bifi
Allergofix
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von Allergofix »

Vielleicht kann ich eine Erklärung dazu geben.
Bei der Einschätzung von Körnern im Brot oder Brötchen, ob diese bei einer pseudoallergenarmen Diät auch erlaubt sind, ist es immer erforderlich zu wissen, welche Körner das sind. Im Zweifelsfall ist es besser diese wegzulassen.
Verwendet werden Sesam, Mohn, Kürbiskerne, 4Korn, Sonnenblumen, Leinsamen.
Wenn aber diese vor dem Backprozess hinzugefügt worden sind, so sind die relevanten Auslöser ausgedünstet.
Sollten nach dem Backprozess noch Körner hinzugefügt werden, ist es schwierig.
Keinesfalls dürfen natürlich Nussorten hinzugefügt werden.
Es bedarf keine Forschungsergebnisse sondern ein Grundverständnis chemischer Abläufe.
Somit würde ich die Saure Sahne Weglassen, da diese natürliche Benzoesäureanteile enthalten kann.
Grüße, Allergofix
bifi
Beiträge: 35
Registriert: 03 Apr 2011, 15:58

Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von bifi »

Danke, Allergofix, für die Antwort. Das mit den Körnern in Brot und Brötchen habe ich verstanden. Das Brot aus meinem Reformhaus enthält nur Körner, die vor dem Backprozess hinzugefügt wurden.
Zum Bereich "saure Sahne, Kefir usw.": Leider fehlt mir tatsächlich das chemische Grundverständnis der Lebensmittel- oder Biochemie, bin leider kein Naturwissenschaftler, hat mich bisher auch nicht sehr interessiert. Sollte ich tatsächlich nach dieser Diät die Ursache für meine chronische Urticaria gefunden haben, werde ich mir dies sicherlich gründlichst erwerben, dann wird es Ernst.
Hautfreund
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von Hautfreund »

Ich hätte kurz eine frage zur diät:
darf man grünen tee trinken oder ist der schlecht??
danke schon im voraus.
lg
bifi
Beiträge: 35
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von bifi »

Hallo Hautfreund,

auch da habe ich in zwei Listen zwei verschiedene "geeignet"-Antworten: Die Liste meiner Klinik sagt zum Thema Getränke: Mineralwasser, Kaffee, Milch, schwarzer Tee, die Liste der ECARF sagt: Mineralwasser, Kaffee, schwarzer Tee, grüner Tee (ohne Aroma!). Der Unterschied in den beiden Listen: die eine erlaubt Milch, keinen grünen Tee, die andere grünen Tee, aber keine Milch. Das muss man wohl ausprobieren, würde allerdings beim grünen Tee aufpassen, dass kein Aroma enthalten, also naturbelassen ist. Ich trinke grundsätzlich Milchkaffee (1/3 : 2/3), habe bei Milch kein Problem, Teetrinkerin bin ich nicht.

Gruß

bifi
Hautfreund
Beiträge: 11
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von Hautfreund »

alles klar! danke für deine antwort!
lg
bifi
Beiträge: 35
Registriert: 03 Apr 2011, 15:58

Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von bifi »

Hallo Hautfreund,

auch ich bin nach wie vor extrem verunsichert und halte mich viel zu viel im Netz auf und suche, um Antworten zu finden - ich mag es nicht, wenn ich keinen Durchblick habe, ich muss verstehen. Gestern abend fand ich unter dem folgenden Link: http://opus.haw-hamburg.de/volltexte/2007/324/ die Diplomarbeit einer Ökotrophologin von 2007, die man als pdf.Datei herunterladen kann. Die Autorin hat zwei dieser Diäten gegenübergestellt und miteinander verglichen. Ich habe erst kurz quer gelesen können und zumindest für mich schon ein paar kleine Antworten gefunden, z. B. warum Obst nicht erlaubt ist, warum bestimmte Kräuter vermieden werden sollen. Heute Abend will ich diese Diplomarbeit einmal gründlich lesen. Mal sehen, was ich noch finde.

Seit 4 Wochen mache ich nun diese pseudoallergenarme Diät und halte mich strengstens an die Vorgaben, was mir nicht schwer fällt. Meine Beschwerdehäufigkeit hat eher zugenommen, die Intensität der Schwellungen oder Quaddeln eher abgenommen. Das heißt, ich muss nicht zusätzlich noch weitere Medikamente nehmen. Ob ich das schon einmal als Erfolg werten darf oder ob ich nach 4 Wochen beschwerdefrei sein sollte? Ich weiß es nicht, verunsichert mich aber zusätzlich. Vielleicht kann mir darauf jemand eine qualifizierte Antwort geben? Erst Mitte Mai habe ich wieder einen Termin in der Hautklinik.

Gruß

bifi
benutzerin
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von benutzerin »

Also, wenn ich das richtig verstanden habe, was man mir in der Charite gesagt hat, ist es folgendermaßen: Es genügt nicht, mit einer Positivliste zu arbeiten und zum Kochen und Zubereiten der Mahlzeiten nur diese Zutaten zu nehme, weil bei der Verarbeitung weitere Stoffe entstehen. Um "ausrechnen" zu können, nach welchen Nahrungsmitteln mehr Quaddeln sind, muss man während des Urtikariatagebuchs nach den vorgeschriebenen Rezepten essen. Habe nämlich auch 4 Wochen nach Positivliste und weitere Wochen mit "Kostaufbau" hinter mich gebracht. War nicht so schwer, da wir ganz gut kochen können und genug Phantasie hatten, mit den erlaubten Zutaten zu arbeiten. Es wurde nur als völlig nutzlos bewertet. Aber wenn es dir besser geht: Erfolg zählt!
bifi
Beiträge: 35
Registriert: 03 Apr 2011, 15:58

Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von bifi »

Liebe benutzerin,

>...Es genügt nicht, mit einer Positivliste zu arbeiten und zum Kochen und Zubereiten der Mahlzeiten nur diese Zutaten zu nehme, weil bei >der Verarbeitung weitere Stoffe entstehen. Um "ausrechnen" zu können, nach welchen Nahrungsmitteln mehr Quaddeln sind, muss man >während des Urtikariatagebuchs nach den vorgeschriebenen Rezepten essen. ... War nicht so schwer, da wir ganz gut kochen können >und genug Phantasie hatten, mit den erlaubten Zutaten zu arbeiten. Es wurde
> nur als völlig nutzlos bewertet...

Ich koche seit 4 Wochen nach den gegebenen Rezepten, habe mit Phantasie einige eigene Rezepte nach der Positivliste dazu entwickelt, Zutaten getauscht oder ins andere Verhältnis gesetzt (ich mag nicht gerne Butter und Sahne) usw. Das ist schmackhaft und abwechslungsreich und stört auch nicht. Aber ich mache mir natürlich Gedanken über den Nutzen, zumal ich die Strategie meines Hautarztes nicht durchschaue, der mir abweichend von allem, was ich bisher gelesen habe, diese Diät für 6 Wochen verordnete mit gleitendem Abbau der Medikamente.

Wenn ich die Literatur richtig verstanden habe, entscheidet ein Erfolg/Nichterfolg, wie es nach der Diät weitergeht. Bei Erfolg Kostaufbau oder Provokation, bei Nichterfolg Oligoallergene Basisdiät.

Aber warum wurde es bei dir als nutzlos bewertet? Hattest du keine Änderung deines Krankheitsverlaufes oder lag es in der Sache selbst?

Dann frage ich mich auch noch, wer wertet das Urtikariatagebuch nach welchen Kriterien aus? Ich habe es sehr pingelig geführt. Das wird schon eine Menge Arbeit. Wie war das bei dir? Hat sich wirklich jemand diese Mühe gemacht? Wenn ich die Kriterien kennen würde, könnte ich schon einmal vorarbeiten.

Sorry, dass ich hier meine Unsicherheiten formuliere, es macht mich unzufrieden, nicht Bescheid zu wissen.

LG

bifi
bifi
Beiträge: 35
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von bifi »

>Um "ausrechnen" zu können, nach welchen Nahrungsmitteln mehr Quaddeln sind, muss man während des Urtikariatagebuchs nach den >vorgeschriebenen Rezepten essen.

sorry ich noch einmal: Hier noch eine Überlegung - Unverträglichkeiten kommen, wenn ich es richtig verstanden habe, innerhalb kurzer Zeit nach dem Kontakt (hier der Nahrungsaufnahme) mit dem unverträglichen Mittel. Meine Quaddeln und Schwellungen bekomme ich aber immer entweder nachts um 3 Uhr (dann werde ich davon wach) oder um 5 Uhr in der Frühe, wenn ich aufstehe. Dann ist der Abstand zum Essen aber schon sehr weit. Kann dann die Nahrung die Ursache sein? Rätsel über Rätsel!

bifi
benutzerin
Beiträge: 32
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von benutzerin »

Hallo Bifi,
ich kann deine Unsicherheit wirklich gut verstehen, ich habe damals wirklich geheult, dass das alles umsonst war. Ich habe die Situation so verstanden: Wenn nach den Rezepten gekocht und gegessen worden wäre, hätte man bekannte Pseudoallergene Substanzen mit den notierten Quaddelschüben in Zusammenhang bringen können. Die Ärztin sagte was, sie könne die Notizen aus dem Tagebuch nur dann in ihren Rechner eingeben und vernünftige Resultate kriegen, wenn die Rezepte benutzt worden wären. Aber das müssten hier die Ärzte schlussendlich aufklären, richtig klar ist mir das nicht. Ich habe mir das so erklärt, dass die Lebensmittel miteinander in Reaktion treten und zB beim Kochen oder Braten Zerfallsprodukte u.ä. entstehen, die man so nicht mit berechnen kann.
Die Quaddeln kommen keineswegs gleich nach 10 Minuten. Beim Kostaufbau soll man auch 3 Tage immer nur ein nächstes Lebensmittel einführen, um zu sehen, ob es neue Quaddeln bringt, weil man bestimmte "Reaktionszeiten" berücksichtigen muss. Ich habe zB neulich in einem Anfall geistiger Umnachtung Abends gegen 18.30 Dosenfisch gegessen und hatte die Reaktion dann um ca. 22.30 Uhr. Ich muss sagen, mir hat zwar das Verzichten auf stark histaminhaltige Lebensmittel in der Phase etwas Linderung gebracht, aber ich hatte dann zB in den Weihnachtsferien normal gegessen und - weniger Stress - weniger Quaddeln. Ich vermute keinen direkten Zusammenhang mit Lebensmitteln bei mir, außer dass alles, was zusätzlich den Histaminspiegel nach oben bringt - zB Katzenhaare, Birkenpollen, Fischkonserven - die Lage verschlechtert.
bifi
Beiträge: 35
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Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von bifi »

Hallo benutzerin,

danke für deine rasche Antwort. Sie bestärkt mich nun in meiner pingeligen Tagebuchführung, aus der in der Tat auch die Rezepte ersichtlich sind. Mein Arzt hatte mir nur einen Urtikaria-Kalender mitgegeben, der mir zu ungenau war. Der wird sich wundern, wenn ich am 12. in die Klinik komme.

LG bifi
Allergofix
Beiträge: 116
Registriert: 22 Okt 2010, 19:42

Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von Allergofix »

Nicht nur Histamin in den Nahrungsmitteln begünstigt die Entstehung von Quaddeln, sondern auch einige andere Stoffe. Wenn die Schwellungen nicht histamininduziert sind, was dann?
Also ich kann 2 Flaschen Rotwein trinken, Schokolade dabei essen und noch Käse dazu.
Man sieht auch nach Stunden nicht eine einzige Quaddel.
Sollte ich jedoch Erdbeermarmelade essen, Erbsensuppe und eine Currywurst, da kann ich mich dann besser am nächsten Morgen 2 Tage verstecken.
Grüner Tee ist bei mir immer schlecht, gibt Sofortschwellungen an der Zunge.
Grüße, Allergofix
Dr. Nicole Schoepke
Fachärztin
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Registriert: 17 Aug 2010, 17:27
Wohnort: Berlin

Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von Dr. Nicole Schoepke »

Hallo bifi, hallo allergofix,

eine häufige Ursache für die Nesselsucht kann eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmittelzusatzstoffen, den sogenannten Pseudoallergenen sein. Dazu zählen beispielsweise Farbstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker die in verschiedenen Lebensmitteln enthalten sein können. Die Symptome wie Quaddeln, Juckreiz und Rötungen, die durch solche Pseudoallergen auftreten können, müssen nicht direkt nach der Aufnahme der Nahrungsmittel auftreten, sondern können bis zu drei Tage nach dem Verzehr auftreten. Zur Überprüfung ob Ihre Beschwerden der Nesselsucht auf einer solchen Unverträglichkeit beruhen, sollten die im Verdacht stehenden Stoffe weggelassen werden, wie dies im Rahmen einer sogenannten Pseudoallergenarmen Diät erfolgt. Diese sollte konsequent über 3 Wochen unter Führung eines Tagebuches durchgeführt werden. Zusätzlich sollten Sie vor dieser Diät für eine Woche Ihre Beschwerden unter der „normalen Kost“, die Sie sonst zu sich nehmen, protokollieren. Grundsätzlich ist wichtig, dass die Antihistaminika in der Woche vor der Diät und während der Diät nur bei extremem Juckreiz eingenommen werden. Sollte in dieser Zeit ein Notfall auftreten, müssen Sie natürlich Ihr Notfallset benutzen. Jede Medikamenteneinnahme muss jedoch protokolliert werden. Der Arzt kann anhand Ihrer Beurteilung der aufgetretenen Quaddeln und des Juckreizes berechnen, ob diese Symptome unter der Pseudoallergenarmen Diät besser geworden sind. Ist dies der Fall besteht der Verdacht, dass Ihre Nesselsucht auf einer Unverträglichkeit beruht. Um den Verdacht zu bestätigen, kann im Rahmen eines stationären Aufenthaltes eine Provokation unter Notfallbedingungen erfolgen. Der Arzt berät sie in diesem Falle über eine anschließende Aufbaukost. Wenn nach 3 Wochen keine eindeutige Besserung (d.h. mindestens um 50%) aufgetreten ist, muss man davon ausgehen, dass die Beschwerden nicht auf der Unverträglichkeit beruhen. Die Fortführung der Diät ist in diesem Fall nicht sinnvoll. Andere mögliche Ursachen der spontanen Nesselsucht sollten untersucht werden. Auch wenn bei Ihnen eine Unverträglichkeit gezeigt werden konnte, ist es sinnvoll die weiteren möglichen Ursachen trotzdem abzuklären (wie beispielsweise Infektionen), da die Nesselsucht auch durch mehrere Ursachen bedingt sein kann. Sollte Untersuchungsprogramme werden von vielen (Universitäts-)Kliniken angeboten.

Bei manchen Patienten mit Nesselsucht gibt es auch den Verdacht auf eine Histaminintoleranz. Dieser Verdacht kann durch eine histaminarme Diät geklärt werden. Dies ist vor allem bei Patienten mit einer Nesselsucht angedacht, die häufig Kopfschmerzattacken, Durchfälle, laufende Nase/ und oder Asthma bronchiale als begleitende Symptome haben.

Bei der Diät handelt es sich also zunächst um ein diagnostisches Mittel, die zeigt ob eine Unverträglichkeit bei Ihnen vorliegt. Nur in diesem Fall macht eine anschließende Aufbaudiät zur Reduktion der Beschwerden Sinn! Welche Diät zur Diagnostik in Ihrem Falle geeignet ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute
Nicole Schoepke
Allergofix
Beiträge: 116
Registriert: 22 Okt 2010, 19:42

Re: Pseudoallergenarme Diät - Fragen

Beitrag von Allergofix »

Hallo Frau Dr. Schoepke,
vielen Dank für die Antwort.
Die Unverträglichkeiten sind bekannt und Infektionen liegen auch nicht vor.
Nach der pseudoallergenarmen Diät haben sich die Beschwerden deutlich verbessert und sind verschwunden.
Diese muß aber weiterhin eingehalten werden. Abweichungen ergeben deutliche Reaktionen.
Eine Histaminintoleranz liegt nicht vor, da histaminhaltige Nahrungsmittel keine Beschwerden verursachen.
C1-C4 Mangel ist auch nicht vorhanden.
Und nun ?
Die Diät ist die einzige Möglichkeit die Beschwerden zu verhindern.
Das zeigt aber auch, das eine erhöhte Sensibilisierung besteht gegenüber bestimmten Verbindungen, die auch in Nahrungsmittel vorkommen.
Man kann natürlich argumentieren, das wäre nicht normal, jedoch ist es noch weniger normal
Verbindungen zu sich zu nehmen mit der Nahrung, die ursprünglich nicht darin vorgekommen sind oder in geringen Konzentrationen .Dazu kommen dann noch viele andere Umweltchemikalien, mit denen sich das Immunsystem auseinandersetzen muß.
Gesunde Grüße, Allergofix
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