Sehr geehrtes Ärzteteam,
eine Frage bitte noch: Kann man mit Antihistamine die Qauddeln und das Jucken unterdrücken. Ich hatte in einer Broschüre von der Charite gelesen, daß man mit dem richtigen Antihistamin symptomfrei ist.
Ich nehme jetzt Terbinafin 180 ein, teilweise 4 x tägl. und habe morgens immer noch Quaddeln. Ich denke das Medikament wirkt bei mir nicht oder ? Es hat ganz am Anfang geholfen (vor. ca. 3 Monaten).
Vielen Dank nochmals
Ärztlicher RAt erbeten: Helfen Antihistamine?
Moderator: USS
Re: Ärztlicher RAt erbeten: Helfen Antihistamine?
Soweit ich weiß, ist Terbinafin doch ein Anti-Pilzmittel und kein Antihistamin..... Ließ doch nochmal die Packungsbeilage.
LG, Susi
LG, Susi
Re: Ärztlicher RAt erbeten: Helfen Antihistamine?
ja sorry, hab mich verschrieben meine ja auch Telfast 180
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Re: Ärztlicher RAt erbeten: Helfen Antihistamine?
Hallo Miniquita,
die Einnahme von Antihistaminika ist die leitliniengerechte Therapie bei einer Nesselsucht - mit dieser Therapie können die Symptome unterdrückt werden. Sie müssen jedoch beachten, dass dies keine ursachenbezogene Therapie ist. Das bedeutet, wenn die Medikamente abgesetzt werden, treten die Symptome höchst wahrscheinlich wieder auf. Handelt es sich bei Ihnen um eine chronisch spontane Urtikaria, dann ist eine Ursachensuche sinnvoll.
http://www.urtikaria.net/index.php?id=177
Für die symptomatische Therapie kommen viele verschiedenen Antihistaminika zum Einsatz, wobei nicht alle Antihistaminika bei jedem Patienten gleich wirksam sind. Als Präparate der Antihistaminika stehen beispielsweise Cetirizin, Loratadin, Levocetirizin, Ebsatel, Aerius, Rupafin und noch weitere zur Auswahl. Sie sollten mit Ihrem behandelnden Dermatologen besprechen, welches Präparat bei Ihnen individuell eingesetzt werden kann. Eine Dosierung bis 4xtäglich ist in Rücksprache mit Ihrem Arzt möglich. Ansonsten ist auch die Kombination mit anderen Medikamenten möglich, die sogenannte Dreierkombination.
Mit den besten Wünschen
Nicole Schoepke
die Einnahme von Antihistaminika ist die leitliniengerechte Therapie bei einer Nesselsucht - mit dieser Therapie können die Symptome unterdrückt werden. Sie müssen jedoch beachten, dass dies keine ursachenbezogene Therapie ist. Das bedeutet, wenn die Medikamente abgesetzt werden, treten die Symptome höchst wahrscheinlich wieder auf. Handelt es sich bei Ihnen um eine chronisch spontane Urtikaria, dann ist eine Ursachensuche sinnvoll.
http://www.urtikaria.net/index.php?id=177
Für die symptomatische Therapie kommen viele verschiedenen Antihistaminika zum Einsatz, wobei nicht alle Antihistaminika bei jedem Patienten gleich wirksam sind. Als Präparate der Antihistaminika stehen beispielsweise Cetirizin, Loratadin, Levocetirizin, Ebsatel, Aerius, Rupafin und noch weitere zur Auswahl. Sie sollten mit Ihrem behandelnden Dermatologen besprechen, welches Präparat bei Ihnen individuell eingesetzt werden kann. Eine Dosierung bis 4xtäglich ist in Rücksprache mit Ihrem Arzt möglich. Ansonsten ist auch die Kombination mit anderen Medikamenten möglich, die sogenannte Dreierkombination.
Mit den besten Wünschen
Nicole Schoepke