Grüß euch!
Ich treibe mich schon seit einigen Jahren in diesem Forum herum, da mein 13-jähriger Sohn große Probleme mit seiner chronischen Urtikaria hatte.
An unserer Klinik hat man wirklich beinahe alles versucht, was zu einer Linderung seiner Beschwerden beitragen könnte, das Leiden hat sich aber über fast 3 Jahre hingezogen.
Im Jänner 2010 flogen wir dann nach Berlin an die Charité. Nach ambulanter Vorstellung erhielten wir einen neuen medikamentösen Therapievorschlag. Seitdem er diese Tablettenkombination einnimmt ist er so gut wie beschwerdefrei. Im Vorjahr fehlte er wegen seiner Urtikaria (in Kombination mit Diabetes Typ 1) im Durchschnitt mindestens einen Tag pro Woche in der Schule - seit Jänner war er keinen einzigen Tag mehr krank.
Wer an Urtikaria leidet, weiß, was das bedeutet - umsomehr wissen wir zu schätzen, was uns 2010 erspart geblieben ist.
Leider ist die Kombination kein Allheilmittel für alle Betroffenen - bei einem anderen Jugendlichen an unserer Klinik blieb die Behandlung ergebnislos. Aus diesem Grund möchte ich die Medikamente hier nicht aufzählen. Per Privatnachricht beantworte ich die Fragen gerne. (Bzw. wenn die Ärzte hier meinen, kann man es auch hier schreiben) - ich sehe grad: Privatnachricht funktioniert hier wohl nicht? email: altsteirer at utanet.at
Vielen herzlichen Dank noch einmal an das Team der Charité für die Ermunterung zum Durchhalten im Vorfeld und für den tollen Behandlungserfolg!
Altsteirer
Ein großes dankbares Lob an die Charité!
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Re: Ein großes dankbares Lob an die Charité!
Wie hat man denn herausgefunden, welche Medikamente wirken? Welche Untersuchungen wurden gemacht? Seid ihr privat versichert, oder wie geht das mit Österreich und Berlin?
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Re: Ein großes dankbares Lob an die Charité!
In Berlin wurde er nicht weiter untersucht, da ohnehin in Graz schon alles probiert wurde. Die Medikation war eher ein Versuch mit Medikamenten, die sich schon einigemale bewährt haben. Hätte es nicht geklappt, hätte er das Urtikaria-Tagebuch schreiben müssen und dann evtl. 3 Wochen an die Charité zu einem Provokationstest kommen müssen.
Wir waren dort Privatzahler, aber es war zu verkraften, da wir ja nur einmal ambulant dort waren.
Wir waren dort Privatzahler, aber es war zu verkraften, da wir ja nur einmal ambulant dort waren.
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Re: Ein großes dankbares Lob an die Charité!
Leider muss ich die Erfolgsmeldung relativieren. Im Sommer 2012 haben wir versucht, die Medikamente schrittweise zurückzufahren, dann ging es 2 Monate ohne Medikamente bis die Urtikaria wieder aufblühte. Momentan ist es beinahe schlimmer als zuvor. Trotz Medikamentencocktail. Mein Sohn liegt seit einer Woche in der Klinik zwecks Diagnostik, allerdings konnte man nichts finden bisher.
Re: Ein großes dankbares Lob an die Charité!
Bin ich froh das es bei mir scheinbar so gut anschlägt, und ich für die autoimmun Urti tatsächlich nach langem suchen und rumlaufen was gefunden habe was hilft.